Montag, 23. November 2015

Paris, der Terror und die Übungen

Unser unermüdliche Christian hat wieder eine ganze Menge Material zum obskuren Pariser Attentat ausgegraben. Wie seit 2001 üblich, gab es auch in Paris eine ganz zufällige Notfallübung oder sollte man sie richtiger als stand-by Übung bezeichnen? Ziemlich klar scheint zu sein, dass die IS, Daesh oder sonstigen Gangster nicht ohne know-how westlicher Geheimdienste und Regierungen auskommen, die natürlich auf einen ganz anderen Erfahrungsschatz und grenzenlose Mittel zurückgreifen können. Unter dem zweiten Artikel liegen mehrere Links (alle zu deutschen und Schweizer Zeitungen), von denen die Geheimhaltungsmethoden der IS diskutiert werden. Neben den USA scheint auch die Schweiz mit ihrem Threema App weit vorne zu liegen. Aber auch bei den aller-aller-besten Kodierungsmöglichkeiten gibt es immer eins, zwei, drei, vier ... Leute, die mitlesen können. Sonst wären die 100% stimmigen Voraussagen und Warnungen (z. B. an die jüdische Gemeinde in Paris) nicht möglich. Der beste Beweis dafür, dass Hollande & Co. Bescheid wussten, sind ja die neuen Gesetze zur drastischen Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten, die er blitzschnell fix und fertig aus der Tasche gezogen hat.

17.11.2015

Erneut geht einem großen Terroranschlag in einer westlichen Metropole eine passende Notfallübung unmittelbar voraus. Bloß ein Zufall?

Der Guardian zitierte zitierte am Sonntag den in Frankreich bekannten Notarzt Patrick Pelloux, der nach den Pariser Anschlägen im Krankenhaus Verletzte behandelt hatte, mit den Worten:
"Unmittelbar, nachdem ich von den Freitagabend stattgefundenen Anschlägen erfahren hatte, eilte ich in die Notaufnahme. Tatsächlich hatten die Pariser Notfallkräfte an jenem Morgen eine Übung für einen großen Terroranschlag durchgeführt. Wir waren gut vorbereitet." 


Paris war kaum eine eigenständige ISIS-Aktion

Hadrian / Shutterstock.com Wolfgang Eggert Der augenblickliche Umgang mit dem Paris-Massaker ist nicht weniger als ein Lackmustest für einen Journalismus, der sich als “alternativ”, “besser” und vor allem “wahr” ...
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Hadrian / Shutterstock.com

 
Wolfgang Eggert

Der augenblickliche Umgang mit dem Paris-Massaker ist nicht weniger als ein Lackmustest für einen Journalismus, der sich als “alternativ”, “besser” und vor allem “wahr”  darstellt. Der aber mitunter genauso “tickt” wie die Systemmedien, indem politische Agendas über die Wahrheit gestellt werden. Die dabei zugrunde liegende Kernfrage bei Schreibern, Journalisten und Buchautoren gleichermaßen, lautet: Wie sehr ist man ein “politischer” Mensch, mit Absichten, Zielvorstellungen, Wunschszenarien – also Zukunftsprojektionen. Und wie sehr ist man ein “investigativer” Typ, dem es allein um das Aufklären von Missständen in der Gegenwart geht, der im Zweifel auch gegen seine eigene Agenda schreibt.

Hier weiterlesen.

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/IS-Terroristen-nutzen-Schweizer-SMS-Dienst-21170155

http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/25215-Honduras-verhaftet-fnf-Syrer-mit-gestohlenen-Pssen.html

http://www.mmnews.de/index.php/politik/58815-1000-is-schlaefer#14482198133112&if_height=11198

https://info.publicintelligence.net/DHS-FutureOperationsISIL.pdf



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