Hier noch ein update auf deutsch über weitere Erfolge der Houthis. Die Truppen der Golfstaaten sind inzwischen unter großen Verlusten mit eingekniffenem Schwanz heimgekehrt. Die Saudis heuern inzwischen kolumbianische Söldner an, weil ja zwischen FARC und Regierung Waffenstillstand herrscht (wie furchtbar).
Hier noch update 2: Die saudische Verbrecherbande hat bereits 100 Krankenhäuser zusammengebombt, berichtet das Internationale Rote Kreuz. Haben sie vom Pentagon gelernt und sie bekommen ja auch die Koordinaten direkt von denen.
Hier noch update 2: Die saudische Verbrecherbande hat bereits 100 Krankenhäuser zusammengebombt, berichtet das Internationale Rote Kreuz. Haben sie vom Pentagon gelernt und sie bekommen ja auch die Koordinaten direkt von denen.
Einar Schlereth
10. November 2015
Eine kurze erfreuliche Meldung aus dem Jemen, das in unseren Medien hinten runtergefallen ist. Natürlich muss sie unter dem verlogenen Titel
Iran-gestützte Houthis erobern Schlüsselstellungen im Jemen
zurück
erscheinen. Diese Lüge wurde vom ersten Tag an verbreitet
und diente als einer der Hauptgründe für den von den USA
eingefädelten Bombenkrieg gegen eins der ärmsten Länder der
arabischen Welt, an dem sich nichtsdestoweniger fast alle arabischen
Staaten beteiligen. Dieser Krieg wird exakt nach dem gnadenlosen, vor
keinem Menschenrechtsverbrechen zurückschreckenden Muster der USA
geführt. Kliniken, Schulen, Wohnviertel, Märkte, selbst Moscheen
(weil die Saudi-Schurken die Houthis als Ungläubige betrachten) werden zerbombt und nicht zu vergessen die Wasser- und
Stromversorgung. Aber die Jemeniten haben schon einmal die Saudis
mitsamt den Ägyptern vernichtend geschlagen und sie werden es wohl
wieder tun, wie Nasrallah vorhergesagt hat. Im übrigen ist Hadi
längst kein Präsident mehr, weil er vom Volk aus dem Amt gejagt
wurde und in die Arme der Saudis und Amis geflohen ist. Die haben ihn
herausgeputzt und wieder aufgerichtet und sie, diese Verbrecherbande,
behauptet, dass Hadi immer noch Präsident sei.
Nun zum Text:
Die Houthis haben Schlüsselstellungen nahe Aden, die zeitweilige Hauptstadt des jemenitischen Präsidenten Abed Rabbo Mansour Hadi und seiner Regierung erobert.
Militärische Quellen vom 8. November sagen, dass die Houthis Positionen, die sie in den vergangenen Monaten an die saudische Koalition verloren haben, einschließlich der beherrschenden Stellung auf die strategische Luftwaffen-Basis Al-Anad in der Provinz Lahj, die an Aden grenzt, wieder genommen haben.
Al-Anad Luftwaffenstützpunkt in der Privinz Lahj |
Pro-Hadi Kräfte vertrieben mit Unterstützung der saudischen Luftwaffe im Juli die Houthis aus Aden. Jetzt haben die Houthis vier südliche Provinzen zurückerobert – Lahj, Daleh, Abyan und Shabwa. Die Militärquellen sagen auch, dass sie Damt, die zweitgrößte Stadt der Provinz Daleh nach langer Belagerung wieder genommen haben.
Außerdem wurden 16 pro-Hadi Soldaten getötet und sechs verwundet am 8. November, als ihr Fahrzeug über eine Landmine in der Stadt Marib fuhr, östlich der Hauptstadt Sana'a. Marib wird von pro-Hadi Kräften gehalten, während die Hauptstadt immer noch in Händen der Houthis ist.
Wir wissen jetzt, was auf dem Spiele steht: nicht das deutsche Schicksal allein, sondern das Schicksal dar gesamten Zivilisation. Es ist die entscheidende Frage nicht nur für Deutschland, sondern für die Welt, und sie muß in Deutschland für die Welt gelöst werden: soll in Zukunft der Handel den Staat oder der Staat den Handel regieren?
AntwortenLöschenQuelle: Oswald Spengler: “Preußentum und Sozialismus” - Kapitel 6 “Die Internationale”
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Die Houthis sind nicht besser als die Gegenseite. In den Orten, in denen sie die Macht übernommen haben, ließen sie als erstes Koranschulen schließen. Das, was ihr hier der von Saudi Arabien geführten Koalition zum Vorwurf macht, dessen beschuldigt die Gegenseite auch die Houthis. Leider fehlt für den Jemen eine dritte Option, also weder die Houthis, noch der bisherige Präsident, sondern eine ganz neue Gruppierung, die das Vertrauen der Mehrheit des jemenitischen Volkes verdient. Solange diese Alternative nicht besteht, wird es wohl auch keinen Frieden geben.
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