Montag, 26. September 2011

AKW-Ktastrophe in Fukushima bedrohte Japan als Staat

Hiervon schon gehört? Wohl kaum. In Deutschland läuft es genauso wie hier in Schweden. Die Atomlobby hält den Daumen drauf, damit keine unpassenden Nachrichten an die Öffentlichkeit dringen. Dankenswerterweise hat Rune Lanestrand diesen Artikel heute hier aufgelegt.
Am “Rande des Schlimmsten”, so beschreibt The Japan Times die Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima am 11. März. Jetzt hat der schwer kritisierte Premierminister Naoto Kan das Blatt vom Mund genommen. Kan, der zurücktreten musste, berichtet der Japan Times, dass Tokyo Power Co., die das Kraftwerk betreibt, den durchbrennenden Reaktor aufgeben wollte.
Laut der Zeitung wurde ihr das vom Premierminister untersagt, der damit Japan vor dem schlimmsten Szenario rettete: die Evakuierung von Tokyos 30 Millionen Bewohnern, was laut Zeitung gar nicht möglich gewesen wäre. “Wäre das Personal abgezogen worden, würde heute keiner mehr in Tokyo leben,” sagt Naoto Kan. Von diesem Szenario werden wir kaum etwas in den Atomkraft-bekehrten großen schwedischen Medien lesen. Die heroischen schwedischen Auslandskorrespondenten sind längst aus Japan abgehauen.
Die Strahlung und der Körper
Die Atomkraftfalken mit Jan Björklund, Chef der Folkparti, an der Spitze, der um jeden Preis neue Atomkraftwerke in Schweden bauen will, sollten, falls sie sich trauen, Fukushima besuchen und gleichzeitig um ein Treffen mit Japans vormaligem Premierminister Naoto Kan nachsuchen.
Björklund und andere Schwachköpfe in der Folkparti haben ja gesagt, dass man von Fukushima lernen solle. Hans Blix von der Folkparti hat sogar behauptet, dass die Atomkatastrophe in Fukushima gezeigt habe, wie ungefährlich die Atomkraft sei, da man den “Zwischenfall” ohne größere Probleme bewältigt habe.
Von den langfristigen Auswirkungen all der radioaktiven Strahlung, die ausgetreten ist und immer noch austritt in Fukushima, werden wir erst in etwa 10 Jahren erfahren. Aber die Zeitungen in Japan sind voller Tips, was man essen kann, um so wenig wie möglich Caesium zu sich zu nehmen. Und importierte Lebensmittel sind am meisten gefragt.

Aus dem Schwedischen von Einar Schlereth

1 Kommentar:

  1. Hej Einar,

    Jan Björklund, mannen som pekar med hela handen, precis som han gjorde som kapten. Hans IQ ligger i nivå med en mås IQ. Härdsmältan i Forsmark var nära 2006. Ny Teknik skriver: Risken för härdsmälta vid kärnkraftverket i Forsmark var under flera år 790 gånger större än vad man tidigare hade trott. Vid incidenten 2006 slogs mer än tolv olika säkerhetssystem ut, de flesta av ett enda fel. Hela artikeln här. http://www.nyteknik.se/nyheter/energi_miljo/karnkraft/article3132833.ece

    Mvh
    Mowitz

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