Dienstag, 13. September 2011

Berlusconi: "Die Libyer lieben Gaddafi." Und sogar die "Rebellen" sagen es.



Der libysche Führer ist nicht das Opfer eines Volksaufstandes geworden. Das ist die Überzeugung des italienischen Premierministers Silvio Berlusconi, der ein Freund von Gaddafi war, bis Italien zu einem der führenden Länder hinter NATOs Krieg gegen Libyen im März wurde.
„Dies hat nichts mit einem Aufstand des Volkes zu tun. Das libysche Volk liebt Gaddafi, wie ich selbst sehen konnte, als ich in Libyen war,“ sagte Berlusconi am Freitag auf einem Parteitreffen in Rom.
Er sagt, er habe den Verdacht, dass es eine Verschwörung gegen Gaddafi gäbe.
„Mächtige Leute entschieden, eine neue Ära einzuläuten, indem sie versuchten, Gaddafi zu entfernen“, sagte Berlusconi laut Nachrichten-Agentur ANSA.
Schon im Juli sagte Berlusconi, er wäre gegen die Intervention in Libyen, aber „ich musste mitmachen“, wodurch er die Brüchigkeit der Allianz aufzeigte, die versucht, Gaddafi zu ermorden.
Er fügte hinzu: „Welche Wahl hatte ich denn, angesichts Amerikas Druck, der Haltung von Präsident Georgio Napolitano und der Entscheidung des Parlamentes?“
Unterdessen protestierten eben diese Italiener gegen NATOs Krieg gegen Libyen und ihre gegenwärtigen unaufhörlichen Terrorbombardements bei einem Streik für bessere Arbeitsbedingungen in Rom am 6. September mit den Parolen: „Ein lautloses Massaker findet in Libyen statt!“ und „Lasst nicht zu, dass Bani Walid und Sebha zu einem neuen Fallujah oder neuen Guernica werden!“
Demonstrationen in Rom
 
Ein anderer Protest fand vor dem Parlament in Rom am 8. September statt. „Wir heissen die afrikanischen Flüchtlinge aus Libyen willkommen“ und „NATO raus aus Libyen!“
Hier ist das Original.

Kommentar: 
Und hier noch die Auffassung eines Fundi-"Rebellen", der extra in England Urlaub genommen hat, um in Libyen unschuldige Menschen abzuknallen:
Die Beweise häufen sich turmhoch, dass Gaddafi die Unterstützung seines Volkes genießt, aber sie werden mit souveräner Arroganz von den F-UK-US/NATO Regierungen und ihren Medieneinpeitschern übergangen. Aber uns wird erzählt, dass wir in "Demokratien" leben. 
Hier in Europa dürfen wir wenigstens dankbar sein, dass nicht alle Dissidenten wie in den USA in Gefängnisse bis unters Dach gesteckt werden und dass noch nicht, wie in den USA, KZ's für befürchtete Massenproteste gebaut worden sind. Aber zur Not tun es ja auch Fußballstadien, wie wir in Griechenland, Chile und anderswo gesehen haben.
Nun bin ich bald 74 Jahre alt und habe mein ganzes Leben unter der Diktatur des Kapitals gelebt. Erst unter Hitler, der, was gerne vergessen wird, nichts anderes als ein Kapitalistenknecht gewesen ist, dann Adenauer, der missliebige Parteien und Organisationen verbot, Dissidenten ins Gefängnis steckte und unpassende Bücher verbrannte, bis zur jetzigen "Revolutionärin" Angela Merkel. Sie alle pfeifen auf die Meinung des Volkes, brechen ihre eigenen Gesetze und obendrein auch alle internationalen Gesetze, die ja letztlich auch von ihnen fabriziert worden sind.
Dabei kann jeder, der mit offenen Augen durch die Welt geht, mit aller denkbaren Deutlichkeit sehen, wie Recht Marx gehabt hat, als er vorhersah, dass uns die kapitalistische Gesellschaftsordnung, i. e. die Diktatur der Bourgeoisie in das Verderben führen wird. Aber es gilt der alte Wahlspruch der drei Affen: Nichts sehen, nichts hören, nichts reden.

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