Einar Schlereth
26. März 2014
Hier fand ich einen Artikel von Ulrich
Rippert, der sich in aller Schärfe mit den deutschen Medien
beschäftigt. Er schreibt: "Speziell sogenannte liberale Medien
wie die Süddeutsche Zeitung, die SPD-nahe Zeit und
die Grünen-nahe TAZ reagieren auf die Verschärfung der
Krise in der Ukraine mit einer vehementen Kriegshetze. Als hätten
sie ihre Ausbildung in Goebbels Propagandaministerium gemacht,
verteidigen einige Kommentatoren offen faschistische Parteien,
glorifizieren antisemitische Milizen als Freiheitskämpfer und
fordern einen Militärschlag gegen Russland." (das deutsche
Original liegt hier)
Die Ähnlichkeit unserer Medien mit der Speichel spuckenden Samantha
Powers und Goebbels ist ja auch schon The Saker aufgefallen.
Natürlich passt deren Vergleich Putins mit Hitler auch ins Bild. Und
auch dass Julijas NAZI-Hasstirade nur von einem einzigen deutschen
Blatt kommentiert wurde, passt ebenfalls ins Bild.
Prof. Frencis Boyle sagt
in seinem Interview mit Russia Today: "Putin hat Recht, die
Hysterie des Westens und seine Provokationen zu ignorieren"
(Putin Right
Ignoring West's Hysteria Over Crimea As They Provoke Russia). Er
betont auch, dass Putin und Lawrow vernünftige Vorschläge für eine
Diskussion unterbreitet haben, die jedoch von Obama ignoriert wurden.
Dessen Forderung von Putin, mit den NAZI- Verbrechern in Kiew zu
verhandeln, nennt er eine Unverschämtheit. Boyle schließt sich der
Meinung Putins an, dass erst die Wahlen im Mai abgewartet werden
müssen, um zu sehen, ob in Kiew eine verhandlungsfähige Regierung
zustandekommt.
Eine
weitere Ungeheuerlichkeit
ist, dass US/NATO weiter Truppen und Waffen aller Art nach Osteuropa
verlegen zum ohrenbetäubenden Mediengeheule, dass DIE RUSSEN MASSIV
AN DEN GRENZEN TRUPPEN ZUSAMMENZIEHEN (siehe den Bericht
von Patrick O'Connor). Nicht nur ziehen die Russen keine Truppen
zusammen - sie luden sogar Ukraine-Vertreter ein, mit ihnen die
Grenze abzufliegen, was diese ablehnten, wohl wissend, dass es da
nichts zu sehen gibt - sondern die einzigen, die Truppen
zusammenziehen, nur die Amerikaner sind zusammen mit der NATO, und
zwar nicht an IHREN Grenzen, sondern an den Grenzen Russlands. Sind
die Menschen inzwischen so dämlich, dass sie sich nicht die einfache
Frage stellen können, wo Russland Truppen und riesige MILITÄRBASEN
unterhält? Außer auf dem kleinen Flottenstützpunkt Tarsus in
Syrien? Dass es die Amis sind, die seit 70 Jahren immer noch Europa
besetzt halten? Das diese großen Freunde die europäischen Staaten
als Puffer und Kanonenfutter benutzen wollen?
Ständig
will man das Volk auch glauben machen, dass Putin in der Welt
isoliert ist. Es ist zum Lachen. Umberto
Pascali sagte:
"Im Grunde ist es genau umgekehrt ... Tatsächlich sind es die
wahren Förderer des Coups und der Gewalt in der Ukraine, die nicht
nur moralisch sondern auch strategisch isoliert sind.
Und es ist Putin, der erste Staatsmann, der die Strategie der Weltherrschaft widerstanden und sie zunichtetemacht hat, der die begeisterte Unterstützung seines Volkes und die zunehmende Bewunderung in der Welt erfährt. ... Ohne zu übertreiben, kann man diesen Widerstand vergleiche mit dem gegen Napoleon und Hitler ... Nur wenige wissen, wie gefährlich die Situation wirklich gewesen ist. Wie nahe einem wirklichen Krieg. Die inkompetenten Führer der 'internationalen Gemeinschaft haben den Verstand verloren ..."
Nicht nur die BRICS-Staaten (mit fast der Hälfte der Weltbevölkerung und 40 % der Wirtschaft) unterstützen die feste Haltung Putins, sondern auch immer mehr Menschen in 'unserem' Westen und sogar in den USA!
Pascali meint auch, dass jede weitere Sanktion des Westens den Russen nur hilft, ihre bereits engen wirtschaftlichen und politischen Bindungen mit den BRICS-STAATEN, und da vor allem mit China weiter und noch schneller auszubauen. Schaut euch hierzu den Bericht von Russia Today über das kürzliche Treffen der BRICS-STAATEN an, der auch festhält, dass dies am Ende Europa und den USA am meisten schaden wird.
Der langjährige Aktivist und preisgekrönte Verfasser Andy Piascik hat auf Globalresearch die Frage aufgeworfen, wie es denn wäre, den Spieß mal umzudrehen und die USA mit Sanktionen zu belegen. Ausgehend von den weltweiten Umfragen, welches Land von den Menschen auf der Welt am destruktivsten und gefährlichsten angesehen wird, bei denen die überwältigende Mehrheit NICHT den Iran, nicht Nordkorea, nicht Syrien, Kuba, Venezuela oder Russland sondern die USA nennt, meint Andy Piascik, dass die USA nicht viel anders als die Apartheid-Ära in Südafrika sind und "vielleicht internationale Sanktionen angebracht wären, um die USA in einen Pariah-Staat zu verwandeln und diplomatische Isolation vielleicht helfen würden, dem gefährlichsten Staat der Welt eine Dosis an Zivilisation zu verabreichen".
Und es ist Putin, der erste Staatsmann, der die Strategie der Weltherrschaft widerstanden und sie zunichtetemacht hat, der die begeisterte Unterstützung seines Volkes und die zunehmende Bewunderung in der Welt erfährt. ... Ohne zu übertreiben, kann man diesen Widerstand vergleiche mit dem gegen Napoleon und Hitler ... Nur wenige wissen, wie gefährlich die Situation wirklich gewesen ist. Wie nahe einem wirklichen Krieg. Die inkompetenten Führer der 'internationalen Gemeinschaft haben den Verstand verloren ..."
Nicht nur die BRICS-Staaten (mit fast der Hälfte der Weltbevölkerung und 40 % der Wirtschaft) unterstützen die feste Haltung Putins, sondern auch immer mehr Menschen in 'unserem' Westen und sogar in den USA!
Pascali meint auch, dass jede weitere Sanktion des Westens den Russen nur hilft, ihre bereits engen wirtschaftlichen und politischen Bindungen mit den BRICS-STAATEN, und da vor allem mit China weiter und noch schneller auszubauen. Schaut euch hierzu den Bericht von Russia Today über das kürzliche Treffen der BRICS-STAATEN an, der auch festhält, dass dies am Ende Europa und den USA am meisten schaden wird.
Der langjährige Aktivist und preisgekrönte Verfasser Andy Piascik hat auf Globalresearch die Frage aufgeworfen, wie es denn wäre, den Spieß mal umzudrehen und die USA mit Sanktionen zu belegen. Ausgehend von den weltweiten Umfragen, welches Land von den Menschen auf der Welt am destruktivsten und gefährlichsten angesehen wird, bei denen die überwältigende Mehrheit NICHT den Iran, nicht Nordkorea, nicht Syrien, Kuba, Venezuela oder Russland sondern die USA nennt, meint Andy Piascik, dass die USA nicht viel anders als die Apartheid-Ära in Südafrika sind und "vielleicht internationale Sanktionen angebracht wären, um die USA in einen Pariah-Staat zu verwandeln und diplomatische Isolation vielleicht helfen würden, dem gefährlichsten Staat der Welt eine Dosis an Zivilisation zu verabreichen".
Nun noch etwas zu Syrien. Dr. Franklin Lamb berichtet auf Counterpunch vom Fortgang des Abtransports und der Unschädlichmachung des Chemiewaffen in Syrien. Er zitiert die zuständige internationale Behörde OPCW, dass 'so gut wie die Hälfte der Chemiewaffen das Land bereits verlassen hat und wahrscheinlich 100 % der Lager neutralisiert wurden". Lamb fährt selbst fort: "In Zusammenarbeit mit Iran hat Russland riesige Container und gepanzerte Fahrzeuge geliefert zur Verladung im Hafen von Latakia, während China 10 Ambulanzen und Überwachungskameras schickte und Finnland ein Notfallteam für mögliche Unfälle. Dänemark und Norwegen haben Frachtschiffe für den Transport in dem Containerhafen Gioia Tauro in Italien geschickt."
Doch, so schreibt Lamb weiter, haben zwar Bashar al-Assad und der iranische Ayatollah Khamenei ihr Versprechen gehalten, aber von den Versprechungen der USA, die Sanktionen aufzuheben, vor allem für lebenswichtige Medikamente und medizinische Ausrüstung ist noch so gut wie nichts zu merken. Im Gegenteil wird ein amerikanischer Bürger vor Gericht gestellt, der lebensrettende MRI Ausrüstung in den Iran schicken wollte. Würde es irgendjemanden wundern, wenn die ständig von Menschenrechten quasselnden und ach so humanen Amerikaner ihren Teil der Versprechungen nie einhalten werden?
Angehörige der zum Tod verurteilten Menschen |
Noch ein kurzer Blick auf Ägypten. Wie wir wissen hat dort ja eine Staatsstreich der Armee stattgefunden, der laut Washington kein Staatsstreich war, weil ja der gute alte Freund General Sisi der Anführer gewesen ist. Der hat den gewählten Präsidenten Morsi von der Moslembruderschaft vom Stuhl gefegt, ihn eingebuchtet und macht ihm nun den Prozess. Den hat man erst einmal aufgeschoben und stattdessen, wie Amnesty International berichtet, erst einmal 529 Anhänger seiner Partei bei einer einzigen Anhörung zum Tode verurteilt wegen ihrer Beteiligung bei der Gewalt, die dem Coup folgte.
Amnesty nennt es ein "groteskes Urteil", wie es in dieser Größe kaum jemals vorgekommen ist. Auch hier liegt der Fall natürlich gerade umgkehrt. Die Armee hat großenteils friedliche Demonstranten zu tausenden niedergemäht, viele tausend mehr eingekerktert und auf bewährte Weise gefoltert. Ein EINZIGER Offizier ist zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, weil er 37 Leute zu Tode folterte. Diese Art Justiz stellt mühelos die äußerst brutale Diktatur von Mubarak in den Schatten. Man muss die Moslembrüder nicht mögen, um laut und deutlich zu sagen, dass dies ein gigantisches Verbrechen ist. Von Washington hat man noch keinen Protest gehört. Wenn einer kommt, wird er so leise sein, dass ihn keiner hört.
Das war's für heute. Einen schönen Abend noch allerseits.
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