Nyhetsbrev
18. September 2014
Aus dem Dänischen: Einar Schlereth
Dänische Wikinger 'helfen' Afghanen |
Obwohl die Afghanen zum Jahreswechsel
die volle Verantwortung für ihre eigene Sicherheit übernehmen,
plant Dänemark, in Afghanistan im kommenden Jahr 160 Soldaten zu
stationieren.
Gleichzeitig ist im Parlament eine
Mehrheit dafür, die dänische Helikoptermission im nördlichen
Afghanistan zu verlängern, schreibt die 'Berlingske' Zeitung. Dies
geht aus dem abschließenden Entwurf für Dänemarks neue
Afghanistan-Strategie für die Jahr 2015-17 hervor, in dessen Besitz
die 'Berlingske' gekommen ist. Mit der neuen Strategie konkretisiert
die Regierung, wie Dänemark beinahe ausschließlich bei der
Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Streitkräfte
in "den kritischen Jahren von 2015-2017" beitragen will ...
Nach dem 13-jährigen Krieg der Alliierten in Afghanistan und dem
8-jährigen dänischen Einsatz in der südlichen Helmand-Provinz
verließen die dänischen Soldaten das Camp Viking im Juli 2014. Laut
der neuen Afghanistan-Strategie sollen die dänischen Soldaten im
kommenden Jahr unter der NATO-geführten 'Resolute Support-mission'
arbeiten und primär im Umkreis der Hauptstadt Kabul operieren.
Die Regierung und die Forligspartierne
(Parteienverbund) sind dafür, die dänische Helikoptermission zu
verlängern. Bis 2016 sollen drei dänische Transporthelikopter und
ca. 80 Leute unter dem deutschem Regional-Kommando im nördlichen
Afghanistan operieren. Darüberhinaus werden 50 dänische Soldaten in
der afghanischen Offiziersakademie in Kabul, das NATOs
Unterstützungskommando, als Instrukteure für die afghanische
Luftwaffe und als Ratgeber für die afghanischen Spezialeinheiten
arbeiten. (Jydske Vestkusten vom 13. September 2014)
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