Dienstag, 16. September 2014

Faschistischer Hindu-Staatschef setzt halbe Million Dollar Kopfgeld auf Maoisten-Chef Ganpathi aus

Unsere Demokratien wollen nun die Republiken Lugansk und Donetsk zu "Terroristenorganisationen" erklären, womit gleichzeitig alle, die sich mit der frei gewählten Regierung in den Republiken solidarisch erklären und sie unterstützen auch kriminalisiert werden sollen. In der "größten Demokratie" der Welt, in Indien, ist man schon längst so weit. Dort wird das befreite Gebiet von der Größe Frankreichs mit eigener Verwaltung und Verteidigungskräften von Polizei und der staatlichen Armee in einer Operation, die "Green Hunt"  heißt, auf brutale Weise terrorisiert. Die Naxaliten, die sich zum großen Teil aus Dalits (Unberührbaren) und indigenen Völkern (insgesamt 70 Millionen Menschen in Indien) zusammensetzen, kämpfen seit Indiens Unabhängigkeit für die Anerkennung ihrer Menschenrechte und des Seltbestimmungsrechts. Jahrzehnte lang versuchten sie es gewaltfrei, was mit unglaublicher Brutalität regelmäßig niedergeschlagen wurde. Als diese armen Menschen dann zu den Waffen griffen, ging unisono ein gewaltiges Geschrei los: Die sind gewalttätig! Hilfe!
Der eigentliche Grund ist jedoch, dass man sie aus ihren angestammten Gebieten vertreiben will, weil dort ungeheure Bodenschätze an allen möglichen Erzen gefunden wurden, hinter denen sämtliche Multis der Welt her sind. Und da haben diese Menschen doch tatsächlich die Frechheit, nicht einfach zu verschwinden. Millionen sind schon gekillt oder verjagt worden - in die Slums der Großstädte. Versprechungen der Regierung von Kompensation wurden nie eingehalten oder sie wurden mit Pfennigen abgespeist. Wer mehr über dieses Drama wissen möchte, kauft sich am besten die Bücher von Jan Myrdal und Arundhati Roy, beide im Zambon Verlag FFM erschienen und von mir übersetzt resp. herausgegeben.

Faschistischer Hindu-Staatschef setzt Kopfgeld von fast einer halben Million Dollar auf Maoisten-Chef Ganpathi aus

Deeptiman Tiwary
16. September 2014
Die indische Armee: Auf auf zur "Grünen Jagd"


Der Preis von 2.67 Crore [1 crore = 10 Millionen Rupien] auf den Kopf von Maoisten-Chef der CPI (Maoisten) Ganpathi ist durch einen Zuschuss des US-Außenministeriums so angestiegen. Er soll angeblich im Abujhmaad Dschungel operieren in der Bastar-Region von Chhattisgarh.
Auf alle Mitglieder des Zentralkomitees der CPI (Maoisten) sind insgesamt 21 crore ausgesetzt, was in etwa 10 Mill. Dollar entspricht. Um Informationen anzureizen, will die Regierung auch die Nationale Untersuchungsbehörde (NIA) auffordern, die Belohnung noch weiter zu erhöhen.
Die massive Erhöhung des Kopfgeldes kam im vergangenen Monat in Maharashtra ins Rollen, als man 1 crore auf Ganpathi ausschrieb.

Während Ganpathi in der Bastar-Region operiert, sind andere Politbüromitglieder über andere Teilstaaten verteilt, wie Maharashtra, Odisha, Bihar und Jharkhand.

Ratlosigkeit nach einem Hinterhalt. Die Maoisten sind so gewalttätig!
Dies ist Teil einer neuen Politik der Regierung in ihrer Politik gegen den Linksextremismus. Neben resoluter und koordinierte bewaffneter Aktion gegen die Maoisten, verspricht man die Entwicklung in den Naxaliten-Gebieten zu
prioritieren. Der Innenminister Rajnath Singh sagte jüngst, dass die Regierung bereit zu Gesprächen sei, wenn die Maoisten der Gewalt entsagen würden.

Quelle - källa - source

1 Kommentar:

  1. Aufgrund auch anderer Handlungsweisen Indiens könnte es sein, dass Indien die USrael-Laus im Pelz der BRICS ist.

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