Der Gandhi-Mythos ist auch ein GIGANTISCHER Betrug, dem sogar die Schwarzen aufgesessen sind. Gandhi liebte die Eliten, vor allem die Oligarchen, und hasste das Pack. Und er liebte auch den Frieden, solange alle ihren angestammten Platz in der Gesellschaft akzeptierten.
Gandhi in der Uniform der Armee Südafrikas |
Naresh Majhi
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Um Gandhis Rolle gegenüber den Schwarzen zu verstehen, muss man Kenntnis des Hinduismus haben. Aus Platzmangel reichen einige wenige Worte über den Hinduimus: die Kaste ist der Felsen für die Hindus. Der Hindu-Begriff für Kaste ist varna; das bedeutet, die Gesellschaft in eine Hierarchie von vier Ebenen einzuteilen auf Basis der Hautfarbe. Die sehr dunkelfarbigen werden auf die niedrigste Ebene verschoben, die helleren auf die drei Ebenen des Apartheid-Systems, genannt das Kasten-System an der Spitze. Der Rassenfaktor liegt den verzwickten Mechanismen des Hinduismus zugrunde, von den zahllosen üblen Praktiken, die er enthält, ganz zu schweigen. Es besteht kein Zweifel, Gandhi liebte das Kasten-System.
Gandhi lebte über 21 Jahre in Südafrika von 1893 bis 1914. 1906 trat er in die Armee im Range eines Stabsfeldwebels ein und nahm aktiv am Krieg gegen die Schwarzen teil. Gandhis rassistische Ideen wurden auch in seinen Schriften aus jener Zeit deutlich.
Man sollte sich eine Frage stellen: Waren sich unsere schwarz-amerikanischen Führer einschließlich Dr. King der anti-schwarzen Aktivitäten Gandhis bewusst? Wir haben die Literatur durchforstet und die Antwort ist leider Nein. Für diesen Mangel liegt die Schuld bei den afro-amerikanischen Zeitungen, die Gandhi in den leuchtendste Farben darstellten, wodurch der Weg geebnet wurde, dass die afro-amerikanischen Führer Howard Thurman, Sue Baily Thurman, Reverend Edward Carroll, Benjamin E. Mays, Channing H. Tobias und William Stuart Nelson Indien zu verschiedenen Zeiten besuchten, um Gandhi persönlich zu treffen. Keiner dieser Führer hatte ein tieferes Verständnis vom Hinduismus, Britisch-Indien oder den Verwicklungen von Gandhis verschlungenem, vielschichtigem Geist. Offen gesagt, diese Führer waren Gandhis Hinterlist nicht gewachsen; Gandhi hat sie alle hinters Licht geführt und obendrein mit Leichtigkeit.
Das Verständnis unserer Führer von Hindu-Indien wurde nie wirklich besser, selbst nicht in Anbetracht der Jahre später im März 1959, lange nach Gandhis Tod, als Dr. Martin Luther King Jr., seine Frau und Professor Lawrence D. Reddick Indien besuchten und, unserer Analyse zufolge, es ihnen nicht besser erging als ihren Vorgängern. Wir sind sicher, hätte Dr. King Gandhis anti-schwarzen und kriminellen Aktivitäten gekannt, hätte er seine Bürgerrechtsbewegung vom Namen Gandhis frei gehalten. Wir empfehlen die folgende Lektüre:
1. Grenier, Richard "The Gandhi Nobody Knows" (Der Gandhi, den niemand kennt), März 1983 in 'Commentary', S. 59-72 veröffentlicht. Dies ist der beste Artikel über Gandhi, der seine Kriegs-Aktivitäten gegen die Schwarzen umreisst.
2. Kapur, Sudarshan "Raising up a Propphet: The African-American Encounter with Gandhi" (Der Aufstieg eines Propheten: Die afro-amerikanische Begegnung mit Gandhi), Boston, Beacon Press 1992. Ausgezeichnete Untersuchung der fernen amerikanischen Schwarzen mit Hinsicht auf ihren neuen Helden Gandhi. Doch hat dieses Buch einen großen Fehler: der Autor scheint Gandhis anti-schwarzen Aktivitäten in Südafrika nicht zu kennen.
3. Huq, Fazlul "Gandhi: Saint or Sinner?" (Gandhi: Heiliger oder Sünder?), Bangalore: Dalit Sahitya Akademy, 1992. Hervorragendes Buch. Mit tiefem Verständnis von Gandhis anti-schwarzen Ideologie und einem Gefühl für den historischen Hintergrund. Dieses Buch ist erhältlich bei der International Dalit Support Group, P.O Box 842066, Houston Texas 77284-2066.
Das zweite Kapitel dieses Buches über 'Gandhis anti-afrikanischen Rassismus' ist eine großartige Analyse von Gandhis anti-schwarzem Denken. Hier ist das ganze Kapitel zu eurer Kenntnis:
Gandhi war nicht einen Deut weniger rassistisch als die weißen Rassisten Südafrikas. Als Gandhi am 22. August 1894 den Natal Indian Congress bildete, erklärte er als Ziel Nummer eins: "Die Eintracht und Harmonie unter Indern und den Europäern in der Kolonie zu fördern." [Collected Works (CW) 1, S. 132-33]
Quelle - källa - source
Natürlich ist Gandhis damalige Einstellung heute inakzeptabel! Aber die Menschheit und ihre Grundsätze haben sich in diesem Jahrhundert enorm weiterentwickelt (und übrigens auch Gandhi selbst).
AntwortenLöschenDamals - um 1900 herum - war es selbst im "ach" so fortschrittlichen Europa - dem Hort der Menschenrechte - noch Usus, Afrika nicht nur zu auszubeuten, sondern bei Bedarf auch (nicht nur schwarze) Afrikaner in Massen hinzumetzeln - z.B. die Herero und Nama durch die deutsche Kolonialmacht, aber auch in vielen anderen Kolonialkonflikten, bis weit ins 20. Jh. hinein (Algerienkrieg).
Der heutige Begriff "Rassismus" entstand überhaupt erst im frühen 20. Jahrhundert, im Zuge einer zunehmenden Auseinandersetzung mit dem Phänomen, das wir heute zurecht kritisieren!
Gandhi und seine Aussagen mit heutigen Maßstäben messen zu wollen ist deshalb einfach schwachsinnig! Ebenso schwachsinnig ist es, ihn mit einem Heiligen zu vergleichen, der er selbstverständlich nicht war. Dies tun wohl allenfalls indische Extremisten (entweder für oder gegen Gandhi).
Ich schätze, Du hast Dich mit der Veröffentlichung (wohl etwas naiv) für einen inner-indischen Konflikt instrumentalisieren lassen, der dort seit jeher um Gandhi tobt. Da Du oft auch wirklich gute publizistische Entdeckungen machst, kann ich Dir diesen Fehlgriff aber verzeihen.
Ghandis Einstellung relativieren. Nun ja, dann sollte man auch mal die sog. Apartheid-Politik aus ihrer Zeit heraus beurteilen.
AntwortenLöschenGandhi hatte in Südafrika unter dem Apartheidssystem genauso zu leiden wie alle anderen Nichtweißen. Obwohl er eine Fahrkarte für die erste Klasse gekauft hatte, mußte er im Zug in der dritten Klasse fahren, und als er in der Kutsche oben auf dem Bock neben dem Kutscher sitzen wollte, wurde er von dort hinteruntergeworfen.
AntwortenLöschenAuch wenn Gandhi sich am Krieg gegen die Schwarzafrikaner beteiligte, muß man sich fragen, ob das ausschließlich mit deren Rasse zu tun hatte, oder vielmehr mit deren zivilisatorischem Stand. Gandhi hatte in Großbritannien studiert und war als Rechtsanwalt tätig. Auch seiner Herkunft nach als Inder und damit als Angehöriger eines Volkes mit einer langen und großen kulturellen Vergangenheit unterschied er sich von den damals noch weitgehend unzivilisierten Schwarzafrikanern. Zudem war er damals noch jung und man darf nicht ausschließen, daß sich seine Einstellung mit zunehmendem Alter änderte.
In Indien gilt – wie auch bei den Arabern – helle Haut als Schönheitsideal, weswegen sich manche Inderinnen mit – aus Kostengründen – oft gesundheitsschädlichen Mitteln die Haut bleichen lassen. Aber kann man das als Rassismus ansehen? Durch die gebleichte Haut ändern sich ja nicht die Gesichtszüge und anderen Körpermerkmale noch die soziale Herkunft.
Zu Anonym 23: Das ist ja äußerst gnädig von dir. Ich habe genug mit Indern zu tun gehabt und weiß, dass sie damals wie heute - und da beziehe ich mich vor allem auf die höheren Kasten - von extremem Rassismus geradezu durchdrungen sind. Und Gandhi hat nie seine Überzeugung geändert. Und es war auch schon vor 200 Jahren bei Marxisten und Humanisten verpönt, solche rassistischen Ansichten von sich zu geben, wie das selbst hier & heute immer noch passiert. Ein Zeichen von Unwissenheit und/oder Dummheit, meistens selbst verschuldeter.
AntwortenLöschen@ Einar Schlereth
LöschenWas Du da von Gandhi erwartest ("schon bei Marxisten und Humanisten verpönt"), ist genau so ein arroganter Kulturimperialismus, wie wenn der Westen von arabischen Ländern (welche eben eine ganz andere Geschichte ohne europäische Aufklärung haben), von jetzt auf sofort die Übernahme aller europäischen Standards erwarten.
Was mich entsetzt, ist dass Du das nicht mal merkst.
Was mich entsetzt, das ist, dass du so ahnungslos bist. Keine Ahnung von Indien und Afrika hast, aber frisch, fromm, fröhlich, frei drauflos plapperst. Die Menschen mitsamt Kultur und Wissenschaften kommen aus Afrika und du faselst von den unzivilisierten Afrikanern. Der große - nicht rassistische - Herodot konnte das ohne weiteres zugeben, was das ach so christliche Abendland nicht mehr zugeben konnte. Die Griechen gingen zur Vollendung ihrer Studien in das SCHWARZE Ägypten, wo alle Wissenschaften am allerweitesten fortgeschritten waren. Mach dich erst einmal ein bisschen schlau.
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