Diesen Artikel übernehme ich mit Dank von TLAXCALA , da John Pilger vollkommen Recht hat. Doch wieso dieser ansonsten so kluge Mann eisern an der Washingtoner 9/11 Märchenvariante festhält, ist mir ein Rätsel. Fürchtet er um seine Popularität? Dass ihm viele Türen für immer geschlossen würden? Aber es ist ja nicht so, dass für ihn Gefängnis drohte, wie für viele andere Journalisten und Schriftsteller, die gewisse Wahrheiten nicht aussprechen dürfen. Das gilt nicht für 9/11. Das Internet ist voller Beweise, dass Washingtons Version eine große Lüge ist, die aber der Kriegsindustrie Milliarden Gewinne einbrachte - und einbringt - wovon ein paar fette Brocken auch für die Mainstreammedien abfallen. Und es ist genau diese Lüge, die Afghanistan, Irak, Libyen, Kossovo, Syrien und nun Ukraine mitsamt der Gefahr des Weltkrieges möglich gemacht hat. 9/11 war das Konstrukt für den 3. Weltkrieg wie Pearl Harbor die teuflische Ausgeburt Roosevelts für seinen Eintritt in den 2. Weltkrieg war.
John Pilger
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Översatt av Hergen Matussik | ||
Granskad av Susanne Schuster سوزان شوستر |
Warum
nehmen wir die Gefahr eines weiteren Weltkriegs in unserem Namen
einfach so hin? Warum erlauben wir die Lügen, die dieses Risiko
rechtfertigen sollen? Harold Pinter schrieb einst, daß das Ausmaß
unserer Indoktrinierung ein „brillanter, sogar witziger und höchst
erfolgreicher Akt von Hypnose“ ist, ganz so als wäre die Wahrheit „nie
geschehen, selbst zu der Zeit nicht, als sie sich zutrug“.
Jedes
Jahr veröffentlicht der amerikanische Historiker William Blum seine
„aktualisierte Zusammenfassung der amerikanischen Außenpolitik“, die
belegt, daß die USA seit 1945 versucht haben mehr als 50 Regierungen zu
stürzen, viele davon demokratisch gewählt; daß sie sich grob in Wahlen
in 30 Ländern eingemischt haben, die Zivilbevölkerung von 30 Ländern
bombardiert und dabei chemische und biologische Waffen benutzt haben,
und daß sie versuchten ausländische Führungs-persönlichkeiten zu
ermorden.
In vielen Fällen war Großbritannien dabei Mittäter. Das Ausmaß
menschlichen Leids, von der Kriminalität dieser Taten ganz zu schweigen,
wird um Westen kaum wahrgenommen, trotz der modernsten
Kommunikationsmedien und des vorgeblich freiesten Journalismus auf
diesem Planeten. Daß die meisten Opfer des Terrorismus - „unseres“
Terrorismus - Muslime sind, darf nicht gesagt werden. Die Tatsache, daß
der radikale Islamismus mit seinem „heiligen Krieg“, der zu den
Anschlägen vom 11. September geführt hat, als Waffe der
anglo-amerikanischen Politik (Operation Zyklon in Afghanistan) gehegt
und gepflegt wurde, wird unterdrückt. Im April stellte das
US-Außenministerium fest, daß Libyen in der Folge der NATO-Bombardierung
im Jahre 2011 „zu einem sicheren Hafen für Terroristen geworden ist“.
Die Bezeichnung für „unseren“ Feind hat sich über die Jahre hinweg
immer wieder geändert, vom Kommunismus bis zum Islam, aber allgemein
gesprochen ist es jede vom Westen unabhängige Gesellschaft, die auf
strategisch wichtigem oder rohstoffreichem Territorium siedelt. Die
Führer dieser störenden Nationen werden in der Regel gewaltsam aus dem
Weg geräumt wie etwa die Demokraten Mohammad Mossadeq im Iran oder
Salvador Allende in Chile, oder sie werden ermordet wie Patrice Lumumba
im Kongo. Alle werden in den westlichen Medien als Karikaturen ihrer
selbst oder als Schurken dargestellt – man denke an Fidel Castro, Hugo
Chavez und jetzt Wladimir Putin.
Washingtons Rolle in der Ukraine unterscheidet sich von all diesem
lediglich in den Auswirkungen, die die Geschehnisse für uns alle haben
könnten. Zum ersten Mal seit den Jahren der Reagan-Regierung, drohen die
USA damit, Krieg in der gesamten Welt auszulösen. Nachdem Osteuropa und
der Balkan jetzt militärische Vorposten der NATO sind, wird jetzt der
letzte „Pufferstaat“ an Rußlands Grenze zerrissen. Wir im Westen
unterstützen Neonazis, wo ukrainische Nazis Hitler unterstützten.
Nachdem Washington im Februar den Umsturz gegen die demokratisch
gewählte Regierung in Kiew organisiert hatte, schlug der Versuch fehl,
Rußlands legitime eisfreie Marinebasis auf der Krim unter amerikanische
Kontrolle zu bringen. Die Russen verteidigten sich, so wie sie es seit
beinahe einem Jahrhundert gegen jede Bedrohung und Invasion aus dem
Westen getan haben.
Aber die militärische Umzingelung des Landes durch die NATO hat
sich beschleunigt, ebenso wie von den USA koordinierte Angriffe auf die
russische Minderheit in der Ukraine. Wenn Putin dazu provoziert werden
kann, diesen zur Hilfe zu eilen, wird seine von vorneherein festgelegte
Rolle als „Paria der westlichen Wertegemeinschaft“ einen von der NATO
geführten Guerilla-Krieg rechtfertigen, der sich höchstwahrscheinlich
auch innerhalb Rußlands ausbreiten wird.
Putin hat sich in der Identifizierung der Kriegsparteien getäuscht,
indem er eine Verständigung mit Washington und der Europäischen Union
suchte, indem er Truppen von der ukrainischen Grenze zurückzog und indem
er die russische Minderheit zu bewegen suchte, von dem provokativen
Referendum zur Unabhängigkeit vom letzten Wochenende Abstand zu nehmen.
Diese Russisch sprechenden und zweisprachigen Menschen – ein Drittel der
Bevölkerung der Ukraine – streben seit langem eine demokratische
Föderation an, die die ethnische Vielfalt des Landes widerspiegelt und
ebenso autonom ist wie unabhängig von Moskau. Die meisten von ihnen sind
weder „Separatisten“ noch „Rebellen“, sondern schlicht Bürger, die
sicher und friedlich in ihrer Heimat leben möchten.
Wie die Ruinen des Irak und Afghanistans ist die Ukraine in einen
Themenpark der CIA verwandelt worden – organisiert von CIA-Direktor John
Brennan in Kiew, mit „Spezialeinheiten“ von CIA und FBI, die
„Sicherheitsstrukturen“ schaffen, die brutale Übergriffe auf jene
überwachen, die sich dem Putsch vom Februar entgegenstellten. Sehen Sie
sich die Videos an und hören Sie die die Augenzeugenberichte von dem
Massaker in Odessa in diesem Monat. Mit Bussen herangeschaffte
Nazischläger setzten das Gewerkschaftshaus in Brand und töteten dabei 41
Menschen, die in dem Gebäude eingeschlossen waren. Sehen Sie selbst
(http://www.youtube.com/watch?v=xZUEBIoZu0w), wie die Polizei tatenlos
dabei zusah. Ein Arzt beschrieb, wie er versuchte, Menschen zu retten,
„aber ich wurde von pro-ukrainischen Nazis zurückgehalten. Einer von
ihnen stieß mich grob zur Seite und versprach mir bei dieser
Gelegenheit, daß mich und andere Juden in Odessa bald dasselbe Schicksal
ereilen werde … Ich frage mich, warum die Welt zu diesen Dingen
schweigt.“
Russisch sprechende Ukrainer kämpfen um ihr Überleben. Als Putin
den Rückzug russischer Truppen von der Grenze ankündete, prahlte der
Verteidigungsminister der Junta in Kiew – ein Gründungsmitglied der
faschistischen Partei Svoboda – daß die Angriffe gegen die
„Aufständischen“ weitergehen werden. Nach Orwellschem Muster hat die
Propaganda des Westens dieses so verdreht, daß es nun heißt, Moskau
„versuche, Konflikt und Provokation zu orchestrieren“, wie es der
britische Außenminister William Hague ausdrückte. Sein Zynismus steht im
Einklang mit Obamas grotesken Glückwünschen an die Junta in Kiew wegen
der „bemerkenswerten Zurückhaltung“, die sie in der Folge des Massakers
von Odessa geübt habe. Illegal und von Faschisten beherrscht, wird die
Junta von Obama gleichwohl als rechtmäßig gewählt bezeichnet. Wie
(Kriegsverbrecher) Henry Kissinger einst meinte, kommt es nicht auf die
Wahrheit an, sondern auf das, „was für wahr gehalten wird.“
In den US Medien wurde das Massaker von Odessa als
„undurchsichtiges Ereignis“ und „Tragödie“ heruntergespielt, bei dem
„Nationalisten“ (Neonazis) „Separatisten“ (Leute, die Unterschriften für
das Referendum über eine föderalistische Ukraine sammelten) angegriffen
hätten. Rupert Murdochs Wall Street Journal beschuldigte gar die Opfer -
„Regierung sagt: Tödliches Feuer in der Ukraine wahrscheinlich von den
Rebellen ausgelöst“. Die Propaganda in Deutschland verwies direkt auf
den kalten Krieg – die Frankfurter Allgemeine Zeitung warnte ihre Leser
vor Rußlands „unerklärtem Krieg“. Für Deutsche ist es hinterhältige
Ironie, daß Putin der einzige Staatsführer ist, der den Aufstieg des
Faschismus im Europa des 21. Jahrhunderts verurteilt.
Eine gängige Binsenweisheit besagt, daß sich die Welt in der Folge
des 11. September 2001 gewandelt habe. Aber was hat sich geändert? Nach
Ansicht von Daniel Ellsberg, der seinerzeit als Whistleblower Unterlagen
des Pentagon veröffentlichte, die das verbrecherische Vorgehen der USA
in Vietnam dokumentierten, hat in Washington ein stiller Putsch
stattgefunden, nach dem jetzt ein zügelloser Militarismus Maßstab und
Ausrichtung der US-Politik ist. Gegenwärtig führt das Pentagon in 124
Ländern „Spezialoperationen“ durch. Daheim in den USA sind wachsende
Armut und rapide verschwindende Freiheitsrechte der Kollateralschaden
für den permanenten Kriegszustand. Addieren wir hierzu noch die Gefahr
eines Nuklearkriegs, so stellt sich die Frage: Warum nehmen wir dies
alles hin?
der pure Finanzfaschismus ...
AntwortenLöschenGauck hält christlichen Glauben für "Zumutung" - Die Welt
http://www.welt.de/politik/deutschland/article128067030/Gauck-haelt-christlichen-Glauben-fuer-Zumutung.html
Der Pfaffe welcher das ESM Ermächtigungsgesetz unterschrieben, ist er selbst nicht die grösste Zumutung?
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Medienzensur in der Wissenschaft - Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl
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