Hier ein kleines Update zur US-Saudi-Lüge, dass der Iran das Kommando im Jemen führt - das Gegenteil ist der Fall, wie dieses Dokument belegt, demzufolge der Iran die Huthis warnte, die Hauptstadt einzunehmen. Die haben aber darauf gepfiffen.
Einar Schlereth
21. April 2015
Der Weg des Öls von Bahrain durch die Straßen von Hormuz und Bab el-Mandeb. |
Die Saudis haben keine Basen im Jemen, die haben nur die Amerikaner in Aden und auf der Insel Sokotra. Und diese für sie strategisch so wichtigen Basen wollen sie unter keinen Umständen verlieren. Denn sie sichern einen der wichtigsten Wasserwege der Welt durch das Rote Meer, den Suezkanal zum Mittelmeer. Über ihn geht ein Großteil des Erdöls, der Handelswaren und die USA können darüber ihre geliebten Kriegsspielzeuge hin- und herschieben.
Den elenden Saudi-Kreaturen mitsamt den anderen arabischen Marionetten fällt nur die Aufgabe zu, der USA die Kohlen aus dem Feuer zu holen, nachdem die Huthis ihren reaktionären Diktator und Busenfreund Hadi zum Teufel gejagt haben. Den hatten sie gegen ihren vorigen, aber in Ungnade gefallenen Freund Saleh ausgetauscht vermittels 'demokratischer Wahlen', wie die Amerikaner das immer so salbungsvoll nennen. Man hatte zwar festgelegt, dass Hadi wirkliche Wahlen durchführen sollte, die eine gerechtere Interessenvertretung schaffen würden, aber das 'vergaß' man schnell und provozierte dadurch, dass die Huthis zu den Waffen griffen.
Die Saudis, auf sich allein gestellt, könnten überhaupt nichts ausrichten. Erstens sind sie auf das riesige Waffenarsenal angewiesen, das ihnen von den USA aufs Auge gedrückt wird, damit sie die Dollars zurückbekommen, die sie für das Öl bezahlen mussten. Aber selbst mit all den Waffen kann dieses feige Pack nichts ausrichten, denn deren Armee besteht nicht mal aus Saudis, sondern fast nur aus Söldnern – die Flugzeuge werden von Pakistanern geflogen, das Offizierscorps besteht großenteils aus Jordaniern und das Fußvolk bilden – Jemeniten. Ob die mit Begeisterung für die Ölscheichs und gegen ihre Brüder kämpfen würden, ist äußerst zweifelhaft.
Dies ist wohl auch der Grund, dass sie bisher ihre angedrohte Bodenoffensive immer noch nicht begonnen haben. Und auch die Ägypter haben bislang noch keine Truppen geschickt. Die schaffen es nicht einmal, ein paar Aufständische im Sinai niederzukämpfen. Außerdem hat die ägyptische Armee schon einmal unter Nasser dort furchtbare Prügel bezogen. Sie besteht aus den ärmsten und am meisten ausgebeuteten, analphabetischen Fellachen. Bei den übrigen arabischen Armeen sieht es nicht viel anders aus.
Also bleibt nichts anderes, als tapfer aus 10 000 m Höhe Bomben zu werfen. Aber auch diese Bombenkamagne könnten die Saudis nicht alleine führen, da sie keine Satelliten-Leitsysteme haben. Weiß der Teufel, was die bombardieren würden – die Wüste oder auf gut Glück Ortschaften – oder sie müssten so tief fliegen, dass sie in Gefahr gerieten, abgeschossen zu werden. Sie bekommen also von den Amerikanern genaue Anweisungen, was sie zu bombardieren haben und das sind die von Amerikanern stets bevorzugten Ziele: Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen, Märkte, Molkereien, Vorratsspeicher. Sie haben bereits das größte Lager für Getreide und Nahrungsmittel vernichtet, wo Nahrung für ein ganzes Jahr gespeichert war. Und das größte Lager der Armee wurde ebenfalls zerstört.
Kurz gesagt, die gesamte Infrastruktur – wie Strom- und Wasserleitungen - muss vernichtet werden, damit die Bevölkerung kein sauberes Wasser mehr hat und auch keine Nahrungsmittel. So können sich dann Krankheiten ungehindert ausbreiten. Und nicht zu vergessen die Kulturgüter, die müssen auch beseitigt werden, weil man ihnen ja die weit überlegene amerikanische Kultur bringen will. Für jedes dieser Kriegsverbrechen müsste jeder Pilot lebenslänglich und jeder der US-Führer dreimal lebenslänglich bekommen. Ja, müsste, aber da hat die USA vorgesorgt, dass niemand von ihnen jemals vor irgendein Gericht gestellt werden kann.
Außerdem wird direkt von amerikanischen Kriegsschiffen (sogar ein Flugzeugträger ist schon unterwegs) dafür gesorgt, dass keinerlei humanitäre Hilfe – sei es Medizin oder Nahrung – ins Land kommt. Weder durch die UNICEF noch das Rote Kreuz. Ein UNICEF-Schiff mit 47000 Tonnen Weizen wurde daran gehindert, in den Hafen von Aden einzufahren. Mike Whitney schreibt:
„So ist es, wie Amerika seine Kriege führt, durch Beschleunigung von massiven humanitären Krisen, die dazu beitragen, die politischen Ziele zu erreichen. Wenn das kein Terrorismus ist, was dann?“
Aber die Saudis haben noch eine verlässliche Hilfe außer den
USA, nämlich die al Qaida. Halt mal, al Qaida? Die steht doch auf
der Terrorliste der USA! Na und? Hier wurde die zeitweilig mal wieder
weggepackt. Die hat sowieso nicht viel zu sagen, die Liste. Denn
al-Qaida-Leute sind ja, seit sie von Zbigniew Brzezinski
zusammengestellt wurden, alte US-Kampfgenossen, fast schon eine
Unterabteilung der US-Armee wie Blackwater u.a. Die werden
zwischendurch mal pro forma begämpft, aber im Prinzip finanziert,
bewaffnet und trainiert von der USA. Die dürfen nur einen IQ von 60
haben, müssen möglichst Analphabeten sein und je mehr Morde sie auf
dem Gewissen haben, umso willkommener sind sie.
Diese Typen wurden von den Saudis und den USA auch in den Jemen geschleust zur Wiederherstellung der Demokratie. Naja, die unterscheiden sich ja nicht groß von der Mafia des saudischen Königshauses. Doch sieht es so aus, als ob das al Qaida Lumpenpack keine so großen Chancen gegen die kampfgestählten Huthis hätte. Sie wurden aus dem Zentrum weit nach Osten gedrängt.
Ein weiteres windiges Argument wird von der Saudi-Koalition ins Feld geführt: der shiitische Iran! Er soll angeblich hinter dem Aufstand der Huthis stecken und will mit ihrer Hilfe Saudiarabien in die Zange nehmen. Wie bei allen 'Argumenten' der Saudis und der USA sowieso fehlen mal wieder die leisesten Beweise. Schon die Huthis als Shiiten zu bezeichen, ist grundfalsch. Ihre Glaubensrichtung ist eine Mischung aus Shia und Sunni, was von beiden Religionen nicht toleriert wird und als Häresie gilt. Außerdem kämpfen beide zusammen in der Huthi-Armee.
Der einzige wirklich gemeinsame Nenner all dieser tapferen Kämpfer für die Demokratie ist: Es darf KEINE DEMOKRATIE IN UNSERER REGION GEBEN, DIE AUF DEM WILLEN DES VOLKES BERUHT. Punkt Schluss. Und dass die Huthis ein grundlegendes Verständnis von Demokratie haben, das haben sie in vielen Jahren immer wieder bewiesen. Zuerst haben sie jahrelang friedlich demonstriert, schon unter Saleh und danach unter Hadi mit dem Ergebnis, dass immer wieder mit scharfer Munition in ihre Demonstrationen geschossen wurde.
Doch Ende des vergangenen Jahres griffen sie endlich zu den Waffen und nahmen Aden ein. Sie schlugen Hadi sehr großmütig vor, so lange im Amt zu bleiben, bis freie und allgemeine Wahlen stattgefunden haben. Aber dieser USA-Knecht weigerte sich. Trotzdem wurde ihm freies Geleit zum Verlassen des Landes angeboten, woraufhin er sich schleunigst in die Arme der Saudis nach Riad flüchtete. Daraufhin tat er alles, dass seine Heimat in Schutt und Asche gelegt wird. Und solche 'Heimat-Freunde' lieben die Amerikaner ganz außerordentlich.
Es gibt allerdings einen Punkt, den die großen Strategen in Riad und Washington scheinbar übersehen haben, den aber der überaus kluge Hassan Nasrallah aufgegriffen hat, als er von den empfindlichen Schlägen sprach, die die Huthis den Saudis und Amerikanern zufügen könnten:
„Eine solche Forderung gibt es jetzt unter de jemenitischen Führern … die bislang nicht die Entscheidung getroffen haben, die (strategische Straße) von Bab al-Mandeb zu schließen, was sie jeder Zeit tun könnten (sie ist nur 20 km breit). Und sie könnten auch Ziele in Saudiarabien mit Raketen treffen oder gar im Süden einmarschieren, aber sie haben bisher nicht die Entscheidung getroffen, obwohl die Forderung auftauchte: 'Lasst uns nach Saudiarabien gehen'. Darauf wollte ich hindeuten ...“
Ergänzend schreibt Mike Whitney:
Diese Typen wurden von den Saudis und den USA auch in den Jemen geschleust zur Wiederherstellung der Demokratie. Naja, die unterscheiden sich ja nicht groß von der Mafia des saudischen Königshauses. Doch sieht es so aus, als ob das al Qaida Lumpenpack keine so großen Chancen gegen die kampfgestählten Huthis hätte. Sie wurden aus dem Zentrum weit nach Osten gedrängt.
Ein weiteres windiges Argument wird von der Saudi-Koalition ins Feld geführt: der shiitische Iran! Er soll angeblich hinter dem Aufstand der Huthis stecken und will mit ihrer Hilfe Saudiarabien in die Zange nehmen. Wie bei allen 'Argumenten' der Saudis und der USA sowieso fehlen mal wieder die leisesten Beweise. Schon die Huthis als Shiiten zu bezeichen, ist grundfalsch. Ihre Glaubensrichtung ist eine Mischung aus Shia und Sunni, was von beiden Religionen nicht toleriert wird und als Häresie gilt. Außerdem kämpfen beide zusammen in der Huthi-Armee.
Der einzige wirklich gemeinsame Nenner all dieser tapferen Kämpfer für die Demokratie ist: Es darf KEINE DEMOKRATIE IN UNSERER REGION GEBEN, DIE AUF DEM WILLEN DES VOLKES BERUHT. Punkt Schluss. Und dass die Huthis ein grundlegendes Verständnis von Demokratie haben, das haben sie in vielen Jahren immer wieder bewiesen. Zuerst haben sie jahrelang friedlich demonstriert, schon unter Saleh und danach unter Hadi mit dem Ergebnis, dass immer wieder mit scharfer Munition in ihre Demonstrationen geschossen wurde.
Doch Ende des vergangenen Jahres griffen sie endlich zu den Waffen und nahmen Aden ein. Sie schlugen Hadi sehr großmütig vor, so lange im Amt zu bleiben, bis freie und allgemeine Wahlen stattgefunden haben. Aber dieser USA-Knecht weigerte sich. Trotzdem wurde ihm freies Geleit zum Verlassen des Landes angeboten, woraufhin er sich schleunigst in die Arme der Saudis nach Riad flüchtete. Daraufhin tat er alles, dass seine Heimat in Schutt und Asche gelegt wird. Und solche 'Heimat-Freunde' lieben die Amerikaner ganz außerordentlich.
Es gibt allerdings einen Punkt, den die großen Strategen in Riad und Washington scheinbar übersehen haben, den aber der überaus kluge Hassan Nasrallah aufgegriffen hat, als er von den empfindlichen Schlägen sprach, die die Huthis den Saudis und Amerikanern zufügen könnten:
„Eine solche Forderung gibt es jetzt unter de jemenitischen Führern … die bislang nicht die Entscheidung getroffen haben, die (strategische Straße) von Bab al-Mandeb zu schließen, was sie jeder Zeit tun könnten (sie ist nur 20 km breit). Und sie könnten auch Ziele in Saudiarabien mit Raketen treffen oder gar im Süden einmarschieren, aber sie haben bisher nicht die Entscheidung getroffen, obwohl die Forderung auftauchte: 'Lasst uns nach Saudiarabien gehen'. Darauf wollte ich hindeuten ...“
Ergänzend schreibt Mike Whitney:
„Der verwundbarste Punkt und das
spektakulärste Ziel wäre der Abqaiq-Komplex, die größte
Erdöl-Aufbereitungs -Anlage der Welt, die nur gut 40 km landeinwärts
vom Golf von Bahrain liegt. Das gesamte Öl, das im Süden gepumpt
wird, fließt dorthin zur Aufbbereitung. Nach einem kleineren bis zu
einem ernsteren Angriff auf die Anlage, würde die Produktion im
Schnitt auf 1 Million Barrels von 6.8 Mill. Barrel sinken ...und
selbst nach mehreren Monaten würde die Produktion noch 4 Mill. unter
dem normalen Ausstoß liegen.“
Nunja, die Amerikaner meinen ja immer, sie hätten alles im Griff. So wie in der Ukraine zum Beispiel. Ich würde ihnen und den Saudis raten, doch lieber den Vorschlag der Iraner nach Verhandlungen anzunehmen.
Nunja, die Amerikaner meinen ja immer, sie hätten alles im Griff. So wie in der Ukraine zum Beispiel. Ich würde ihnen und den Saudis raten, doch lieber den Vorschlag der Iraner nach Verhandlungen anzunehmen.
Der große Führer Horst, der Erste, Anführer des Bergvolkes der Bajuwaren, ist sogleich nach SA ( Saudi- Arabien ) gereist und hat dafür geworben, mehr Waffen nach SA zu liefern. Wörtlich- bitte festhalten und nicht lachen:
AntwortenLöschen''Ich glaube auch, dass man damit den Menschen dieser Region am meisten hilft.''
König Salman habe überzeugend dargelegt, dass es sein politisches Hauptziel sei, ''dass in dieser Region die Menschen friedlich zusammenleben, in einer friedlichen Koexistenz.''
Diese friedliche Koexistenz sieht in SA und von dort ausgehend wie folgt aus:
- Die Gegner des freien Syriens- AlKaida und IS- mit usraelischer Unterstützung mit Milliarden Euro finanziert, dort hingekarrt und 220 000 Tote angerichtet. Zweck: Den Einfluss des Iran ausschalten.
- Die Gegner des freien Libyens- AlKaida und IS- mit usraelischem Bombardement mit Milliarden Euro finanziert, dort hingekarrt und 80 000 NATO- Tote angerichtet. Zweck ( wie von Gaddafi prophezeit ): Europa mit Millionen Flüchtlingen und Islamisierung fluten.
- Die Gegner des freien Jemen- AlKaida und IS- und saudischem Bombardement finanziert und nun mittels ihrer amerikanischen Terrorfreunden eine Seeblockade gegen den Iran verhängt, nebenbei noch 3000 Jemeniten in den Tod gebombt.
- daneben: SA hat Zugriff auf die pakistanischen Atombomben ( weil von diesen finanziert ) , welche dem Iran kategorisch verweigert werden. Außerdem hat SA kürzlich Hunderttausende Sklavenarbeiter deportiert- ohne Aufschrei der uns beglückenden Gutmenschen der Integrationsindustrie, die Willkommenskultur fordern, aber bei ihren Waffenverbündeten davon nichts wissen wollen.