Sonntag, 12. April 2015

Internationaler Jazz-Tag bei der UN-Unterzeichnung des Jemen-Genozids, den Befehl zur Vernichtung Libyens und die Rückeroberung von Korea


Jay Janson


12. April 2015



Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Manche, wenn nicht die meisten der großen Jazzmusiker der Welt spielten brilliant am Internationalen Tag des Jazz in der UNO am 10. April 2015.

Gleichzeitig sprachen sie mit Musik eine gescheiterte UNO heilig, die seit ihrer Bildung durch die Kolonialmächte wegen der Profitgier der amoralischen reichen westlichen Eliten und ihrer spekulativen Bankgeschäfte den Genozid erleichterte.

Während die berühmten Musiker spielten, ging die Bombardierung des Jemen, eins er ärmsten Länder der Welt, durch USA und ihre Alliierten, die ölreichen arabischen Königreiche, weiter und auch das Töten von meist Zivilisten, dem von der UNO weniger Aufmerksamkeit als dem Anhören der Musik gewidmet wurde.

Während die Stars des Jazz bei der UNO spielten, begleitet von Kommentaren, die betonten, dass Jazz immer die Sache der Freiheit und der Beseitigung des Rassismus gefördert habe, litt die unschuldige Bevölkerung in Afghanistan ihr vierzehntes Jahr von Tod und Zerstörung eines Besatzungs-Krieges durch eine von der UNO gebilligte US-geführte Koalition, zu der jedes weiße Volk der Erde gehörte, selbst das winzige Liechtenstein, Andorra und Monaco.
Während die Musiker ihre dynamische Kunst vor der UNO zeigten und auch für ein internationales TV-Publikum, wurden weiterhin syrische Frauen und Kinder zu zehntausenden getötet, seit die CIA und ihre europäischen und arabischen Ableger einen weiteren 'Bürgerkrieg' schufen und tausende ausländische Killer finanzierten, bewaffneten und ins Land hineinschleusten, während die UN-Informationsagenturen dieselben Lügen von Kriegsinvestoren und ihren diensteifrigen Politikern verbreiteten vermittels der Medienkonglomerate im Besitz der Kriegsinvestoren, und der UN-Generalsekretär die US-Verleumdungen der Regierung Syriens nachplapperte.

Hier könnt ihr im Original weiterlesen. Ich übersetze nur noch Jay Jansons Schlussworte: 

Ich kenne persönlich eine Reihe von Künstlern, die vor der UNO auftraten und bin sicher, dass nicht wenige zumindest Bedenken hatten hinsichtlich der Direktoren des Internationalen Jazz-Tages, von denen als Veranstaltungsort die UNO gewählt wurde. Warum? Die Absicht war offensichtlich im Grunde, das Bild der UNO aufzupolieren, die ständig die genozidale US/NATO- Außenpolitik unterstützt.

Berühmtheiten hätten extra Gründe wegen ihres Einflusses als Rollenmodelle, sich für die kriminellen Handlungen ihrer Regierung verantwortlich zu fühlen. Martin Luther King hat sich selbst und alle Amerikaner verantwortlich gemacht für die Verbrechen seiner Regierung.





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