Tony Cartalucci
7. April 2016
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Suu Kyi und ihr Chauffeur Htin Kyaw |
Der Westen feiert derlei Entwicklungen, die es andererseits als undemokratisch verurteilt. Er feiert Suu Kyi als nicht gewählten Diktator, vor allem weil der Präsident Suu Kyi unterworfen ist und Suu Kyi den US-britischen Interessen unterworfen ist, die Jahrzehnte gebraucht haben, um ihre politische Bewegung aufzubauen und an die Macht zu bringen.
Diese Entwicklung zeigt wieder einmal die selektive und höchst heuchlerische westliche Verpflichtung gegenüber der Demokratie und der Herrschaft des Rechts durch die Billigung einer Diktatur.
Myanmars Marionetten-Präsident dient Washingtons Großem Strategischen Plan
Das eigentliche Spiel ist Teil eines jahrzehntealten geo-politischen Plans, eine vereinte Front gegen Beijing durch ganz Südostasien zu schaffen zusammen mit den Bemühung in asiatischen Pazifik und in Zentralasien, um die aufsteigende Weltmacht einzudämmen.
Die Pentagon-Papiere, die Anfang der 1970-er Jahre publiziert wurden, räumten ein, dass der Vietnam-Krieg im Grunde der Eindämmung Chinas galt. Außerdem identifiziert man drei Fronten, an denen die USA die Eindämmung erzielen wollten: die Japan-Korea-Front; die Indien-Pakistan-Front und die Südostasien-Front.
Amerikas militärische Besetzung Afghanistans, Japans und Südkoreas zusammen mit der Konfrontation im Südchinesischen Meer, die man gegen Beijing kultiviert, illustriert, wie man seit den 1970-er Jahren bis heute aktiv versucht, genau an diesen drei Fronten China einzudämmen.
Die USA versucht, die interne Politik der südostasiatische Länder zu manipulieren, was auch Teil seiner größeren Eindämmungs-Strategie ist. Während die US- Marionetten aus Thailand verjagt und in Malaysia eingesperrt wurden, hat jetzt die US-britisch gestützte Suu Kyi Marionette ihr Amt in Myanmar angetreten, wenn auch durch eine Marionette.
US-Marionette Suu Kyi |
Durch eine Kombination politischer Destabilisierung, ökonomischen Drucks und geheimer bewaffneter Subversion hat Myanmar eine Veränderung durchgemacht hin zu einem US-britisch-gestützten politischen Regime unter Suu Kyi. Außer Plattitüden über „Demokratie“ und „Menschenrechte“ geben sie und ihre Anhänger wenig Einblick in ihre Vision von der Zukunft – von „ausländischen Investitionen“ mal abgesehen.
Der „Chauffeur“-Präsident
Trotz der US-selbstbehaupteten Verteidigung der Herrschaft des Gesetzes, gilt ihre politische Vorliebe in Myanmar der Suu Kyi – die von der Präsidentschaft ausgeschlossen wurde wegen Verfassungs-Klauseln betreffs Interessen-Konflikten - und manövrierten sie an die Macht, indem sie offen einen Stellvertreter nominierten, den sie versprach, „beherrschen zu können“.
AFPs Artikel „Suu Kyi verspricht, „über den Führer“ zu herrschen“ schrieb:
„Aung San Suu Kyi wurde formell ausgeschlossen, der nächste Präsident von Myanmar zu werden. Am Donnerstag ernannte ihre Partei einen ihrer loyalsten Berater zur Führung des zuvor von einer Junta geführten Landes zu ihrem Stellvertreter.
Frau Suu Kyi hat geschworen, „über“ den Präsidenten zu herrschen, obwohl sie vom höchsten Amt durch die Verfassung, die von der Armee geschrieben wurde, ausgeschlossen worden war.
Suu Kyi ist disqualifiziert, weil sie mit einem Ausländer verheiratet war und Kinder mit ausländischen Pässen hat. Obwohl das nicht in der Verfassung steht, hat Suu Kyi auch ungewöhnlich lange im Ausland gelebt und hat sowohl in England als auch in den USA studiert und gearbeitet und auch für die UNO. Ihre ganze politische Bewegung einschließlich viele Medien und NGO-Netzwerke werden offen von den USA und England finanziert.
Man kann mit Gewissheit sagen, dass jeder US- oder britische Bürger mit ähnlichem Hintergrund in beiden Ländern von der Führung des höchsten Amtes ausgeschlossen würde. Doch sind doppelte Standards und selektive Anwendung der Herrschaft des Rechts die Kennzeichen westlicher Außenpolitik geworden – und da ist die Marionette Suu Kyi keine Ausnahme.
Suu Kyis Kandidat für die Präsidentschaft ist ihr Fahrer und langjähriger Berater Htin Kyaw. Wie Suu Kyi ist dieser Möchtegern-Präsident der vormaligen britischen Kolonie Burma in England erzogen und steht Suu Kyis Stiftung Daw Khin Kyi vor, die, wie viele politische Fronten, die Suu Kyi unterstützen, von westlichen Regierungen und ausländischen Stiftungen finanziert wird, einschließlich dem Open Society Institute des kriminellen und verurteilten George Soros und der Asia Foundation, die vom Fortune 500 finanziert wird.
Wenn Suu Kyi über ihre Pläne für Myanmars Zukunft spricht, dann nennt sie, außer bloßen demokratischen Plattitüden, oft „ausländische Investitionen“.
Angesichts der Realität, dass ausländische Interessen sie an die Macht gehievt haben und der illegalen Methoden, mit denen es geschah, ist es kein Wunder, dass die bejahrte Stellvertreterin es vorzieht, zu vagen Schlagworten zu greifen, anstatt zu den riesigen, unangenehmen Verpflichtungen, die sie erfüllen muss im Tausch für die jahrzehntelange Unterstützung, die sie genossen hat.
Für das restliche Asien ist die offene Heuchelei des Westens in Myanmar, durch Installation von etwas, was per Definition eine Diktatur ist, aber Verurteilung anderer Länder als „Diktaturen“, wenn sie vom Ausland gestützte Stellvertreter stürzen, eine weitere Warnung und zusätzlicher Ansporn, Washingtons Einfluss in der Region auf eine proportionales und hantierbares Niveau zu reduzieren.
Tony Cartalucci lebt und arbeitet in Bangkok. Sein Spezialgebiet ist die Geopolitik. Er schreibt vor allem für „New Eastern Outlook“.
Quelle - källa - source
Myanmar wird die nächste amerikanische Kolonie! Wetten, daß in den nächsten 10 Jahren, vielleicht auch früher, Ami-Söldner stationiert werden, um die ,Demokratie` in Myanmar zu schützen! Suu Kyi steht schon auf der Gehaltsliste der AMIS! WETTEN?
AntwortenLöschenSo ist die Reality, in den west-lichen Palaver "DEMOKRATIEN", da ist es VÖLLIG egal, welches Kasperle die Anordnungen, der City of London und Wall Street umsetzt. Mit dem Chauffeur, sind sie in der Verhöhnung der Menschen, einen weiteren Schritt gegangen, nun fehlt nur noch, das der nächste Bundeskanzler, der Dackel, vom Erzbengel wird.
AntwortenLöschenIch denke, das sind aber eh honecker`sche (Ver)Wes(en)tliche. Ich hoffe es mal
LöschenDref
P.S. Sozusagen angehende West-leichen
LöschenBin da nicht so ganz sicher, weil die Chinesen bereits auch dort sind und statt Schwafeln wirklich etwas tun. Die bauen dort eine Bahnline von China zum Golf von Bengalen. Dort einen Hafen.
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