Freitag, 29. September 2017

US-Attacke in Syrien abgewehrt – Moskau warnt USA



Einar Schlereth

29. September 2017


SU-25 fliegen Angriffe in der Provinz Idlib

Diese Meldung wurde von The Saker schon am 21. September 2017 verbreitet, aber jetzt erst auf GlobalResearch. Über die ganze Angelegenheit habe ich auch sonst nirgends etwas gelesen. Dabei hat es sich laut russischen Quellen um eine regelrechte Schlacht gehandelt, bei der 850 „gute“ Terroristen gefallen sind, 11 Panzer, drei Infantrie-Kampf-Fahrzeuge, 46 bewaffnete Pick-ups, fünf Mörsergeschütze, 20 LKWs und 38 Munitionslager zerstört wurden (Fotos von Toten und zerstörten Materialien siehe hier). Generaloberst Sergei Rudskoi hat eine scharfe Erklärung dazu abgegeben:

Trotz des am 15. September in Astana unterzeichneten Abkommens hat die Jabhat al-Nusrah … eine umfassende Offensive gegen Stellungen der Regierungstruppen nördlich und südlich von Hama in der de-Eskalations-Zone von Idlib am 19. September, 8 Uhr am Morgen begonnen…
Laut verschiedenen Quellen wurde die Offensive von amerikanischen Geheimdiensten veranlasst, um den erfolgreiche der Reegierungstruppen nach Deir ez-Zor Zu stoppen.“

Am 21. September sprach eine Generalmajor Igor Konaschenkow eine recht unverhüllte Drohung gegen die US- Kommandeure in der Al Udeid Luftwaffenbasis in Katar aus:

dass Russland … keinerlei Beschuss von Gebieten zulassen wird, wod die SDF stationiert ist … Feuer von dort wird mit allen Mitteln unterdrückt.“

The Saker hält den Vorgang für einmalig. Die Russen glauben, dass dieser Angriff dazu diesen sollte, eine russische Einheit russischer Militärpolizei zu töten oder gefangen zu nehmen. Die Lage war so ernst, dass eine russische Spetsnaz Einheit zu ihrer Hilfe hingeschickt wurde, um die eingeschlossenen Russen zu befreien, die alle überlebten. Niedrig fliegende SU-25 Flugzeuge wurden koordiniert mit Spetsnaz eingesetzt.

Die Frage ist, was wollten die Amerikaner bezwecken? War es ein Versuchsballon irgendwelcher dämlicher Pentagontypen? Oder wollte man den de-Eskalations-Zonen ein Ende setzen? Da bislang keine US-Reaktion zu hören war, erfüllt sich vielleicht die Hoffnung vom Saker, „dass die Amerikaner das tun werden, was sie in al-Taif (im Süden Syriens) gemacht haben – einfach einpacken, den Sieg erklären und verschwinden.“



2 Kommentare:

  1. Es ist doch feiges Lumpengesindel, dass sich hinter dem IS versteckt und einen Stellvertreterkrieg gegen Assad und Russland führt.
    Erst als die Amis sicher waren, dass Sadam keine Massenvernichtungswaffen haben sie es gewagt gegen militärischen Zwerg vorzugehen. Feige Mörder, die es nur mit Zivilisten, Frauen und Kindern aufnehmen.
    Israel mit seiner Terrororganisation Al-Nusra, die sich nicht ergeben will und sich nicht am Versöhnungszentrum beteiligen will, ist das nicht besser.

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  2. Da bewahrheitet sich das alte Sprichwort: Wer mit Amerikanern oder Briten verhandeln will hat das Messer schon im Rücken bevor er am Verhandlungstisch sitzt.

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