Betreff: WG: NRHZ Artikel vom
20.06.2012
Was unterscheidet den Ex-Präsidenten
Bush vom heutigen US-Präsidenten Obama? Bush bekam für seine
Untaten keinen Friedensnobelpreis! Der Friedensnobelpreisträger Obama hat es
geschafft, seinen Vorgänger Bush in vielen Dingen zu überholen.
Erfuhren wir doch die unglaubliche Tatsache, dass dieser
Friedensnobelpreisträger jeden "tödlichen Dienstag" mit
seinen Beratern zusammen sitzt, um eine Todesliste zuaktualisieren. Am Ende dieser
"Todestreffen" hat man sich dann geeinigt, wer es nicht
mehr wert ist weiter zu leben und deshalb zum Abschuss freigegeben wird.
Diese Mord/Drohnenangriffe haben sich
seit Obamas Amtsantritt nach Bush verdoppelt! Noch schlimmer: dieser
Friedensnobel-Preisträger mordet auch nach "signature"-Angriffen.
Damit ist quasi jeder Mensch, der bestimmte, willkürlich festgelegte
Kriterien aufweist, zu Freiwild geworden. Jung und kriegs-tauglich,
oder irgendwie verdächtig - in diese Mordmaschinerie, über die es
sich der Friedensnobel-Preisträger nicht nehmen lässt, persönlich
zu entscheiden, kann praktisch jedermann und jede Frau hinein
geraten. Diese Liquidierung auf "Gut Dünken" vom "Drohnenkönig", also das
"targetting killing" per Joystick, ist - seit Obama am
Drücker sitzt - zu einem "Dienstag killing", also zu einemTodesurteil ohne Revisionsmöglichkeit
geworden.
Diese Vorgehensweise passt natürlich
genau zu Israel, das dieses gezielte Morden schon seit langem ohne
Widerspruch anwendet. Müssen dabei auch unschuldige Opfer und
Familienmitglieder sterben, wen kümmert es? Hauptsache, es wurde die
ausgewählte Person ausgelöscht. Bei "Kollateralschäden" wird
untersucht und danach ungestraft weiter gemordet. Die
Weltgemeinschaft schaut zu oder weg, und es wird die Zeit kommen, da werden auch wir diese
Methode übernehmen. Hört man dem "pastorisierten"
Bundespräsidenten Gauck genau zu, wie jetzt bei seiner bezeichnenden Rede vor der
Bundeswehr-Führungsakademie in Hamburg, kann einem nur Böses
schwanen!
Dieser "Bundesgauckler der Nation"
warb doch tatsächlich für deutsche Kriegseinsätze und forderte
uns, die deutsche, "glücksüchtige" Gesellschaft dazu auf, gegebenenfalls
auch wieder unser Leben für Deutschland zu geben. Seine Worte und
Werte wie Freiheit undGerechtigkeit, klingen bei ihm
schwülstig wie aus früheren Tagen. "Von Schwertern zu
Pflugscharen", von Kriegs-Rhetorik zu Drohneneinsätzen ist der
Übergang sehr fließend. Auch deshalb hat er während seiner letzten
Israel-Reise die große Verbundenheit mit unseren "israelischenWaffenbrüdern" betont.
Kommen wir zurück zum US-Drohnenkönig
und Friedensnobelpreisträger, dem Herrscher über die Todesliste.
Letzte Woche bekam sein Friedensnobel-Kollege, der israelische
Staatspräsident Peres, von ihm die höchste Auszeichnung, die die
USA zu vergeben haben, nämlich die Medal of Freedom, die Friedensmedaille
"umgehängt". Es war eine einzigartige Zeremonie von
"Friedenskämpfern", auch Henry Kissinger durfte nicht fehlen, hatte Peres diesem
doch kürzlich eine israelische Version dieser Medaille verliehen. Da
brauchte man gar nicht die enge Verbindung zwischen den USA und dem
Satelliten "Jüdischer Staat" betonen, da traf sich die
ganze "koschere Bande" und feierte sich undihre gemeinsamen "Targets"!
Derweil werden im jüdischen Staat
Israel Vorkehrungen getroffen, um 800 Südsudanesen abzuschieben.
Innenminister Eli Jischai von der rechtsradikalen Schas Partei führt
einen Krieg gegen diese schutzlosen Flüchtlinge, um den "jüdischen
Staat zu retten"! Davor hatte er die 60.000 Sudanesen, Eritreer und anderen
afrikanischen, traumatisierten Flüchtlinge beschuldigt, gefährliche
Krankheiten zu verbreiten und israelische Frauen und Mädchen zu
vergewaltigen. Interessanterweise aber fand die Hilfsorganisation
"Hotline for Migrant Workers" heraus, dass die Kriminalität
unter diesen Immigranten mit 2,5% deutlich unter der in der
israelischen Bevölkerung liegt. Trotzdem scheint diese Propaganda im
rassistischen jüdischen Staat auf fruchtbaren Boden zu fallen: eine
steigende Zahl von Israelis macht diese Flüchtlinge für alles
verantwortlich was so geschieht. Tenor: "Die Afrikaner sind
unser Unglück". Werden diese Flüchtlinge doch ganz offiziell
"Mistaninim"(Eindringlinge) genannt!
Endlich hat man außer den
Palästinensern noch eine andere Gruppe von Menschen gefunden, die
man für vieles verantwortlich machen kann. Ein Minister einer früheren Regierung,
nämlich Matan Vilnai, hatte den Palästinensern in Gaza schon eine
"Schoah" angedroht. Israel hat seit seiner Gründung vor 64 Jahren nur 157
Flüchtlinge als Asylbewerber anerkannt! 2011 war es nur ein
Einziger, dem dieses "Privileg" zuteil wurde. Aus der Geschichte des jüdischen
Staates kann man lernen, dass dieses Volk nichts aus seiner
leidvollen Geschichte gelernt hat. Nach der "Nakba", also der
Vertreibung der Palästinenser 1948, droht nun die "afrikanische
Vertreibung" von schutzlosen Flüchtlingen. Man baut an Auffang-Gefängnissen in der Negevwüste
und einer Zeltstadt, die neue Flüchtlinge abschrecken soll. Außerdem
soll der 240 Kilometer lange Grenzzaun zu Ägypten Israel neben der
Apartheidmauer zu den Palästinensern endgültig zu einem
"israelischen Hochsicherheitstrakt" abschotten! Willkommen im jüdischen
Ghetto!
Fünf Jahre Gaza-Blockade und fünf
Jahre über 1,6 Millionen Menschen in Gaza unter
völkerrechtswidrigen Umständen im größten und einzigen Freiluft-Ggefängnis der Welt
eingeschlossen! Wer interessiert sich in der Welt noch großartig für
diese Menschen? Netanjahu wurden zwar sogar von einem israelischen
Untersuchungsbericht "grundsätzliche und entscheidende Fehler"
bei der Erstürmung der Mavi Marmara am 31. Mai 2010 vorgeworfen, bei
denen eben mal neun Friedensaktivisten von der israelischen Armee
ermordet wurden. Aber Netanjahu wird auch das nicht weiter schaden,
seine Freunde von der Springer-Presse bis in die deutsche Politik
werden weiter zu ihm halten.
Egal ob Drohungen gegen den Iran, oder Kampf gegen
palästinensische "Terroristen" oder gegen
Friedensaktivisten - Israel darf alles! Ach ja, "unsere" deutschen
"Spezialisten für Menschenrechte", die grünen
Europaabgeordneten Werner Schulz und Rebecca Harms waren auch wieder aktiv. Sie besuchten die verurteilte
Oligarchin und ehemalige ukrainische Ministerpräsidentin, "Jeanne
D`Arc" Julia Timoschneko im Gefängnis. Der ukrainische
Außenminister Konstantin Grischtschenko behauptet, dass die
Bundesregierung eine Mitschuld am Gasvertrag mit Russland trage, da Frau Timoschenko
diesen Vertrag auf Drängen der deutschen Regierung Anfang 2009
geschlossen haben soll. Hat Frau Merkel deshalb so ein großes Interesse und
Mitgefühl für Julia Timoschenko? Eine spannende Variante und Frage.
Zurück zu den beiden Grünen: die
hatten vor dem Spiel Deutschland-Niederlande auf der VIP-Tribüne mit
Plakaten für die Freilassung politischer Gefangener
protestiert. Diese Energie vermisse ich für die Tausende von
palästinensischen Häftlingen, die seit Jahren in Unrechtshaft in israelischen
Gefängnissen sitzen, unter ihnen auch der palästinensische Fußball
Nationalspieler Mahmoud Al-Sersek, der seit drei Jahren ohne Urteil
in illegaler "Verwaltungshaft" sitzt und sich aus Protest
gegen diese Inhaftierung seit 90 Tagen im Hungerstreik befindet, und dessen Gesundheitszustand
besorgniserregend ist. Der Präsident des palästinensischen
Fußballverbandes, Jibril Rajoub, hat dieUEFA zu Sanktionen gegen Israel
aufgefordert, solange Israel palästinensische Spieler ohne
Gerichtsbeschluss inhaftiert hält! Empörenderweise hat aber die UEFA
Israel die Gastgeberrolle für die U-21 EM 2013 geschenkt. Ein
schönes Vorbild für die Jugend, das die "einzige Demokratie"
im Nahen Osten da abgibt.
Sogar FIFA- Präsident Joseph Blatter
hat sich eingeschaltet und sorgt sich um die Gesundheit der
palästinensischen Häftlinge, die unter "offensichtlicher Missachtung
ihres Rechts auf körperliche Unversehrtheit und ihrer
Menschenrechte" von israelischen Behörden "mutmaßlich illegal in Haft
gehalten und ihnen das Recht auf einen ordentlichen Prozess
verweigert werde", hieß es von Seiten der FIFA.
Das kommt davon, wenn man selektiert und
die Semiten aufteilt - die "guten" zu den Europäern und
die "schlechten" zu den Asiaten! Liebe Menschrechtsspezialisten der deutschen
Politik, wo bleiben die Proteste gegen Israel? Warum haben Herr
Schulz und Frau Harms keine Plakate beim "Freundschaftsspiel"
Deutschland-Israel hochgehalten und gegen die Inhaftierung der
palästinensischen Häftlinge protestiert?
Auch die Präsidentin der
Deutsch-Israelischen Wirtschaftsvereinigung, Hildegard Müller,
stellt sich voll an die Seite Israels. Sie als Lobbyistin von Gas und Wasser, als
Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie und
Wasserwirtschaft, "gestaltet" die Wirtschaftsbeziehungen zwischen
Deutschland und Israel! Hildegard Müller, ehemalige enge
Mitarbeiterin von Kanzlerin Merkel im Kanzleramt und deren Vertraute, außerdem von 2005
bis 2008 Staatsministerin und Beauftragte für die
Bundesländer-Koordination, geriet 2005 in die Schlagzeilen, als durch den Spiegel
bekannt wurde, dass die Dresdner Bank ihren politischen Aufstieg
großzügig finanziert hatte! Frau Müller schwärmte in einem Interview in der
Jüdischen Allgemeinen Wochenzeitung vom 14.06.2012 über die im
Jahre 2011 erfolgreichsten Wirtschaftsbeziehungen der beiden
Länder seit Aufnahme der Kontakte.
Man stelle sich vor: mehr als 6.000
israelische und deutsche Unternehmen haben Geschäftskontakte, und
das Handelsvolumen beträgt 5,3 Milliarden Euro! Zwei Drittel davon
sind deutsche Exporte nach Israel! Auch der U-Boot- Deal wird von
Frau Müller schön geredet. Zitat: "Die Israelis sind zu Recht
überrascht, wie einseitig die Wahrnehmung in Deutschland ist.
Jerusalem fühlt sich schließlich nicht aufgrund einer Paranoia
durch Teheran existenziell bedroht, sondern weil sich das iranische
Regime explizit immer wieder entsprechend äußert. Wenn die Bedrohungslage nicht so wäre, bräuchte
Israel diese U-Boote nicht. Ursache und Wirkung dürfen hier nicht
verwechselt werden". Zitat Ende! Mit diesen Äußerungen von
Frau Müller haben wir die klare Verdrehung der Tatsachen von Ursache
und Wirkung. Wie recht Günter Grass mit seinem Gedicht doch hatte!!!
An diesen Tatsachen sieht man, wie
nötig die BDS-Maßnahmen gegen Israel sind. Sie sind die einzigen
uns noch bleibenden wirksamen Mittel, um den jüdischen Staat Israel
am Nerv zu treffen, solange er weiter diese menschenrechts- und
völkerrechtswidrige Politik betreibt. (PK)
Hierzu weitere Informationen und Fotos
unter diesem Link:
http://mondoweiss.net/2012/06/tourism-in-israeli-settlements-practice-shooting-palestinians.html
Quelle - källa - source
Ja so ist es!!
AntwortenLöschenObama ist eine einzige Katastrophe auch für die amerikanische Linke und für die ganze Welt.
Hoffentlich können die Russen den stoppen!!!