am 11. Oktober 2011
Einleitung von Cynthia McKinney:
'Operation Gladio' – damals und heute
Ich möchte mit dem Skandal der 'Operation Gladio' beginnen, die im Mord des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Aldo Moro gipfelte, der am Tag seiner Entführung die Bildung einer Koalitionsregierung ankündigen wollte, in der auch die Italienische Kommunistische Partei vertreten sein sollte.
Führer der Christlichen Demokratischen Partei Francesco Cossiga gibt 1992 im BBC Dokumentarfilm Timewatch über die 'Operation Gladio' zu, dass er sich entschied, Moro „zu opfern für das Wohl der Republik“. Nicht anders wie die gezielten Morde, die von der US-Regierung in der ganzen Welt betrieben werden, wo jemand außerhalb der Rechtsordnung die Entscheidung trifft, wer lebt und wer stirbt. In dem 3-teiligen Dokumentarfilm sagt Cossiga, dass diese Entscheidung sein Haar weiß werden ließ.
Operation Gladio ist die häßliche, doch wahre Geschichte von der Entscheidung der US-Regierung, Mitglieder aus den staatlichen Sicherheitsapparaten mehrerer europäischer Länder anzuheuern, und in Zusammenarbeit mit verbündeten Leuten aus der Gemeinde unschuldige Bürger in Angst und Schrecken zu versetzen, indem man Bahnhöfe in die Luft jagte, Käufer in Läden erschoss und sogar Polizisten umlegte, um die Bevölkerung in Europa zu überzeugen, ihre Recht aufzugeben im Tausch gegen Sicherheitsmaßnahmen und vermehrte Macht für den Staat.
Ja, die Operation Gladio zusammen mit der Operation Northwoods und der US-Politik gegen Libyen zeigen uns, dass die USA bereit sind, Terrorgruppen zu schaffen, um ihren Kampf gegen den Terroirsmus zu rechtfertigen! Dies ist leider der modus operandi unserer Regierung in Afghanistan und Pakistan, Europa und Afrika geworden. Und nach 9/11 ist die US-Regierung zu einer Art 'Gladio-Labor' staatlicher Politik geworden, die das Grundgesetz in Fetzen reisst und die Bevölkerung belügt.
Der Anfang vom Ende der Operation Gladio begann, als die Existenz des US-Programms öffentlich wurde. Charakteristischerweise, statt diesen Wahnsinn einzustellen, haben die Europäer mitgemacht und viele andere „Gladio-Operationen“ gegründet. In diesem Zusammenhang hat Nazemroaya im zweiten Teil seiner 4-teiligen Serie enthüllt, wie die US-Politik in Libyen mit früheren US-Aktionen übereinstimmt. Meiner Meinung nach wird Libyen nicht der letzte Ort für derlei illegale Aktivitäten sein, wenn wir unsere Regierung nicht stoppen können.
Zusammen mit dem französischen Videoproduzenten Julien Teil stellt Nazemroaya das unglaublich-aber-wahre Gewebe dar, wie die USA von Interpol gesuchte Terroristen bezahlt, die zu den wichtigsten Protagonisten im NATO-Genozid wurden, der sich in Libyen entfaltet.
Cynthia McKinney am 1. Oktober 2011
Ordnung aus Chaos?
Eine Wiederholung des Durcheinanders und furchtbaren Chaos in Afghanistan wird auf dem afrikanischen Kontinent vorbereitet.
Die USA schufen mit Hilfe von England, Pakistan und Saudi Arabien die brutalen Taliban und haben am Ende Krieg gegen ihre Taliban-Alliierten geführt. Ähnlich schaffen die USA und ihre Alliierten in ganz Afrika eine neue Reihe von künftigen Feinden, um sie, nachdem sie anfangs mit ihnen zusammenarbeiten und sie benutzen, den Samen des Chaos zu säen, am Ende zu bekämpfen.
Washington hat aktiv geholfen, Aufstände und sogenannte Regime-Wechsel-Projekte in Afrika zu finanzieren. „Menschenrechte“ und „Demokratisierung“ werden auch als Schleier für Kolonialismus und Krieg benutzt.
Sogenannte Organisationen für Menschenrechte und humanitäre Aktivitäten sind jetzt Partner in diesem imperialistischen Projekt, das gegen Afrika gerichtet ist.
Frankreich und Israel: 'Outsourcing' der schmutzigen Arbeit in Afrika durchWashington?
Afrika ist nur eine internationale Front für ein System der Ausdehnung des Imperiums. Dafür hat man Mechanismen eines echt globales Systems der Ausdehnung des Imperiums geschaffen. Washington agiert durch die NATO und seine Alliierten in Afrika. Jeder von Washingtons Alliierten und Satelliten hat seine spezifische Rolle in diesem globalen System des Imperiums zu spielen.
Tel Avis hat eine sehr aktive Rolle auf dem afrikanischen Kontinent gespielt. Israel war ein starke Stütze des Apartheidsystems in Südafrika. Tel Aviv half auch, Waffen in den Sudan und nach Ostafrika zu schmuggeln, um das große afrikanische Land Sudan zu balkanisieren und zur Destabilisierung Ostafrikas beizutragen.
Die Israelis sind sehr aktiv in Kenya und Uganda gewesen. Israel ist dabei gewesen, wo immer es Konflikte gab, vor allem solche, wo blutige Diamanten im Spiel waren.
Israel arbeitet jetzt mit Washington zusammen, um die totale Hegemonie über Afrika herzustellen. Tel Avis ist durch seine Geschäftsverbindungen und Geheimoperationen aktiv involviert, Kontakte und Vereinbarungen zustandezubringen, die Washington für die Ausweitung seiner Interessen braucht. Eins von Washingtons wichtigsten Zielen ist es, die Entwicklung des chinesischen Einflusses in Afrika zu unterbrechen. Israel und israelische Think-tanks haben auch eine große Rolle bei der Schaffung der US-Geotrategie in Afrika gespielt.
Frankreich ist, als ehemalige Kolonialmacht und absteigende Macht, auf der anderen Seite traditionell ein Rivale und Konkurrent der USA auf dem afrikanischen Kontinent gewesen.
Mit dem wachsenden Einfluss nicht-traditioneller Mächte in Afrika, wie die Volksrepublik China, haben Washington und Paris nach Wegen einer Zusammenarbeit gesucht. Das wird auch auf der globalen Ebene deutlich. Sowohl die USA als auch mehrere andere europäische Mächte sehen in China und anderen aufsteigenden Mächten eine Bedrohung. Sie haben beschlossen, ihre Revalitäten zu beenden und zusammenzuarbeiten. Folglich hat sich ein Konsens zwischen Washington und der EU herausgeschält, der zu einigen Formen politischer Integration führte.
Dieser Konsens ist sicher auch auf Grund des wachsenden Einflusses der USA in den europäischen Hauptstädten zustandegekommen. Wie auch immer, ist er stark gestiegen, seit Nicolas Sarkozy 2007 an die Macht kam.
Präsident Sarkozy verschwendete auch keine Zeit bei der Reintegration der französischen militärischen Kommandostruktur in die NATO. Die Folge davon war die Unterordnung der französischen Armee unter das Pentagon.
1966 hatte Präsident Charles de Gaulle die fransösischen Streitkräfte aus der NATO gezogen als ein Mittel, die französische Unabhängigkeit zu gewinnen. Nicolas Sarcozy hat das alles rückgängig gemacht. 2009 befahl Sarkozy, dass Frankreich sich wieder in die Kommandostruktur der NATO einordnet. 2010 unterschrieb er auch ein Abkommen, die englischen und französischen Armeen miteinander zu verschmelzen.
Auf dem afrikanischen Kontinent hat Paris einen speziellen Platz oder Nische im US-System des globalen Imperiums. Diese Rolle ist die eines regionalen Gendarmen in Nordafrika, Westafrika Zentralafrika und allen Ländern, die französische Kolonien waren. Frankreichs spezielle Rolle ist mit anderen Worten der Geschichte geschuldet und der bestehenden, wenn auch schwindenden Stellung Frankreichs in Afrika, insbesondere durch „Françafrique“. Die 'Mittelmeer-Union', die Sarkozy offiziell lancierte, ist ein Exempel dieser französischen Interessen in Afrika.
Die National Endowment for Democracy (NED = Förderung der Demokratie) ist aktiv geworden vermittels Frankreichs Fédération Internationale des Ligues des Droits de l'Homme (FIDH = Internationale Föderation der Menschrechts- Ligen). Die FDIH ist stark verankert in Afrika. Die NED hat ihre Arbeit zur Manipulierung und Kontrolle der afrikanischen Regierungen, Bewegungen und Gesellschaften im wesentlichen der FIDH übertragen. Es war die FIDH und die mit ihr verbundene Libysche Liga für Menschenrechte (LLHR), die halfen, die verschiedenen Vorwände für NATOs Krieg gegen Libyen zu orchestrieren – der dann vom UN-Sicherheitsrat durch unbelegte und falsche Behauptungen abgesegnet wurde.
Die National Endowment for Democracy und ihre Partnerschaft mit der Internationalen Föderation der Menschenrechte in Afrika
Nach der Wahl von Sarcozy 2007 zum Führer der französischen Republik begann die FIDH eine richtige Partnerschaft mit der NED zu entwickeln. Beide Organisationen waren also Partner innerhalb der Weltbewegung für Demokratie. Carl Gershman, der Präsident der NED, fuhr sogar im Dezember 2009 nach Frankreich, um sich mit der FIDH zu treffen und die Zusammenarbeit zwischen ihnen zu vertiefen und Afrika zu diskutieren. Er traf auch Personen, die in Frankreich als Lobbyisten Israels gelten.
Die Partnerschaft zwischen FIDH und NED betrifft hauptsächlich Afrika und arabischen Länder in Afrika. Sie ooperieren in einem Bereich, der von der Elfenbeinküste und Niger bis zur Demokratischen Republik Kongo reicht.
Nordafrika, zu dem Libyen und Algerien gehört, ist ein Gebiet, das im Fokus der FIDH lag, und wo Washington, Paris und die NATO deutlich besondere Ambitionen hatten.
Die FIDH, die direkt für den Beginn des Krieges gegen Libyen verantwortlich war, hat für ihre Afrikaprogramme auch von der NED in Form von Darlehen direkt Gelder erhalten. 2010 erhielt sie 140 186 US $ von der NED. Die NED gehörte zusammen mit der LLHR und der UN Watch zu den ersten Unterzeichnern der Aufforderung zur internationalen Interverntion in Libyen.
AFRICOM und der Weg zur Eroberung Afrikas nach 911
2002 begann das Pentagon mit größeren
Operationen zur militärischen Kontrolle Afrikas. Und zwar in Form
der Pan-Sahel-Initiative, die von dem US-European Command (EUCOM) und
dem US Central Command (CENTCOM) lanciert wurden. Unter der Fahne
dieses Projekts bildete die US-Armee Truppen in Mali, Tschad,
Mauretanien und Niger aus. Die Pläne zur Etablierung der Pan-Sahel
Initiative reichen jedoch bis 2001 zurück, als die Initiative für
Afrika nach den tragischen Ereignissen vom 11. September 2001)
gegründet wurde.
Washington plante als eindeutig
militärische Aktionen, die mindestens drei Länder – Libyen,
Somalia und Sudan – als feindliche Ziele identifizierten, die vom
Weißen Haus mit Pentagon angegriffen werden sollten, laut General
Wesley Clark.
Jacques Chirac, damaliger Präsident
Frankreichs versuchte gegen den US-Vormarsch in Afrika Widerstand zu
leisten, indem er Deutschlands Rolle in Afrika stärkte, das
Frankreich unterstützen sollte. 2007 wurde zum ersten Mal das Tor
des Französisch-Afrikanischen Gipfels für die deutsche Teilnahme
geöffnet. Doch Angela Merkel hatte andere Vorstellungen über die
Richtung und Haltung einer französisch-deutschen Partnerschaft in
Bezug auf Washington.
Seit 2001 gab es auch Vorstellungen
von der Schaffung des US African Command (AFRICOM). Offiziell erhielt
AFRICOM das Klarzeichen jedoch erst im Dezember 2006 und die
Entscheidung zu seiner Schaffung fiel ein paar Monate später im
Februar 2007.
Es ist wichtig festzuhalten, dass
diese Sache auch israelische Ermutigung erhielt auf Grund der
israelischen Interessen in Afrika. Das Institut für fortgeschrittene
strategische und politische Studien (IASPS) zum Beispiel ist eine der
israelischen Organisationen, die die Schaffung von AFRICOM
unterstützte.
Auf der Basis der Pan-Sahel Initiative wurde vom Pentagon 2005 die Trans-Saharan Konterterrorismus Initiative (TSCTI) lanciert unter dem Kommando von CENTCOM. Mali, Tschad, Mauretanien und Niger schlossen sich jetzt Algerien, Marokko, Senegal, Nigeria und Tunesien auch dem Ring afrikanischer militärischer Kooperation mit dem Pentagon an. Später, am 1. Oktober 2008, wurde die TSCTI dem AFRICOM unterstellt, an dem Tag, als AFRICOM aktiviert wurde.
Sahel und Sahara: Die USA übernehmen eindeutig Frankreichs alte Kolonialprojekte in Afrika
„Den Terrorismus bekämpfen“ und „humanitäre Missionen durchführen“ sind die Fassaden oder Nebelwände für Washington und seine Alliierten. Denn die wahren Ziele Washingtons sind es, Afrika neu zu ordnen und eine neo-koloniale Ordnung einzuführen. In dieser Hinsicht hat Washington tatsächlich die alten Kolonialprojekte Frankreichs übernommen. Dazu gehört sowohl die US-England-Frankreich, Italien Initiative, Libyen nach den Grenzen von 1943 aufzuteilen, als auch die unilaterale französische Initiative, Nordafrika neu zu ordnen. Zu diesem Schema planen die USA und ihre Kohorten ethnische Kriege und sektiererischen Hass zwischen Berbern, Arabern und anderen in Nordafrika zu schüren.
Die von den USA benutzte Karte zum Kampf gegen den Terrorismus mit der Pan-Sahel Initiative sagt eine Menge. Das Gebiet der Aktivität von Terroristen innerhalb der Grenzen von Algerien, Libyen, Niger, Tschad, Mali und Mauritanien nach Washingtons Ansicht ist sehr ähnlich den Grenzen des kolonialen territorialen Gebildes, das Frankreich 1957 in Afrika aufrechtzuerhalten versuchte. Paris hatte geplant, dieses Gebilde zu einem französischen Departement (Provinz) zu erheben, direkt mit Frankreich durch die Küste Algeriens verbunden.
Diese französosische koloniale Gebilde in der Sahara wurde die Common Organization of the Saharan Regions (OCRS) genannt. Es umfasste die inneren Grenzen des Sahel und der Sahara-Länder Mali, Niger, Tschad und Algerien. Das französische Ziel war es, alle diese ressourcen-reichen Territorien zu einem zentralen Gebilde zusammenzufassen unter französischer Kontrolle und Ausbeutung. Bei den Ressourcen geht es um Erdöl, Gas und Uran. Doch gaben die Widerstandsbewegungen in Afrika, besonders der algerische Unabhängigkeitskrieg Paris einen harten Schlag. Frankreich musste seine Bemühungen aufgeben und 1962 die OCRS wegen der algerischen Unabhängigkeit und der antikolonialen Stimmung in Afrika auflösen. Frankreich war endlich von der inneren Sahara, die sie kontrollieren wollte, abgetrennt.
Washington dachte ganz klar an dieses energiereiche und ressourcenreiche Gebiet, als es die Gebiete aufzeichnete, die von Terroristen-Zellen und Gruppen gereinigt werden müssten. Das französische Institut für Auslandsbeziehungen (IFRI) hat sogar offen diese Verbindung zwischen Terroristen und den energiereichen Gebieten in einem Bericht vom März 2011 diskutiert (siehe hier). Diese Verschmelzung der französisch-deutschen und anglo-amerikanischen Interessen und Gesellschaften hat es Frankreich erlaubt, zu einem integralen Bestandteil des US-Systems des globalen Imperiums zu werden.
„Regimewechsel“ in Libyen und die NED: eine Verkettung von Terrorismus und Menschenrechten
Seit 2001 hat die USA sich lügnerisch als Vorkämpfer gegen den Terrorismus präsentiert. Die Trans-Saharan Counterterrorism Initiative (TSCTI), die die Türen in Afrika für die AFRICOM öffnete, wurde von Washington als notwendig gerechtfertigt, Organisationen wie die Salafisten-Gruppe für Kampf und Predigt (GSPC) in Algerien und die Libyan Fighting Group (LIFG) in Libyen zu bekämpfen. Doch Washington arbeitet mit eben diesen Gruppen in Libyen zusammen und benutzt sie mit der National Front of Salvation of Libya und der Moslem-Bruderschaft als Kanonenfutter und Marionetten. Außerdem sind viele der libyschen Schlüsselfiguren Mitglieder der NED und Mitglieder dieser Gruppen und haben an Konferenzen und weitreichenden Planungen zum „Regimewechsel“ in Libyen teilgenommen.
Eins der wichtigsten vorbereitenden Treffen zur Bildung des gegenwärtigen Übergangsrates in Libyen fand 1994 statt, als das Center for Strategic and International Studies (CSIS) eine Konferenz mit Ashur Shamis und Aly (Ali) Abusakuuk organisierte. Titel dieser Konferenz war „Post-Qaddafi Libya: The Prospect and the Promisa“ (Nach Gaddafi: Ausblick und Verheißung). 2005 wurde eine weitere Konferenz mit Shamis Ashur in London gehalten, wo es um die Idee des „Regimewechsels“ in Libyen ging.
Wer sind also diese libyschen Oppositionsführer? Eine Reihe von Fragen erheben sich. Sind ihre Verbindungen zu Washington neu oder alt? Mit wem sind sie verknüpft? Erhalten sie seit langem Hilfe oder nicht?
Ashur Shamis ist eins der Gründungsmitglieder der Nationalen Rettungsfront von Libyen, die 1981 im Sudan gegründeet wurde. Er wurde jahrelang von Interpol und der libyschen Polizei gesucht. Ashur ist Direktor der NED im Libyan Human and Political Development Forum gewesen. Er ist auch Herausgeber der Akhbar Webseite, die unter Akhbar Cultural Limited registriert war mit Verbindungen zur NED. Er hat auch an kürzlichen wichtigen Konferenzen für sogenannten „Regimewechsel“ in Tripolis teilgenommen. Und auch an der Konferenz in London im Chatham House 2011, wo die Pläne der NATO für die Invasion von Tripolis diskutiert wurden.
Wie Ashur ist auch Aly Abuzaakouk Mitglied der Nationalen Rettungsfront und mit der NED verbandelt. Er war eine der Schlüsselfiguren am Runden Tisch 2011, der für die Democracy Awards von der NED organisiert wurde. Wie Ashur wird er auch von Interpol gesucht, dient aber gleichzeitig als Direktor der Libyan Human und Political Development Forum.
Dann gibt es Noman Benotman, ein ehemaliger Leiter und Gründer der LIFG und gesuchter Terrorist. Benotman verließ passenderweise nach den Attacken vom 11. September 2001 die LIFG. Benotman ist nicht nur ein Direktor der NED in dem Libyan Human and Political Development Forum sind ist auch an das Nachrichtennetzwerk Al Dschasira gebunden.
Diese drei Männer haben nicht nur problemlos in England gelebt, während sie von Interpol wegen ihrer Terrorismusverbindungen gesucht wurden oder wegen, wie im Fall von Abuzaakouk, wegen Drogenvergehen und Fälschung, sondern sie erhielten auch Darlehen von den Vereinigten Staaten, die ihre Zugehörigkeit zu verschiedenen von der NED gesponsorten Organisationen formalisierten, die den „Regimewechsel“ in Libyen unterstützten, der im übrigen auch von MI6 und CIA unterstützt wurde.
Darüberhinaus sind die legalen Dokumente von der NED in Bezug auf diese Individuen manipuliert worden. Die Identität einer Schlüsselfigur ist in der Liste der NED-Direktoren versteckt worden unter dem Namen „Beata Wozniak“. Sogar Wozniaks Geburtsdatum Januar 1, 1 (01010001) ist ungültig. Sie ist eine Person, die im Vorstand aller dieser NED-Organisationen gewesen ist. Sie wird geführt als ein Direktor und Sekretär von Akhbar, Transparency Libya Limited, und mehreren britischen Gesellschaften.
Der „Lange Krieg“ betritt Afrika: Das Tor zu Afrika ist geöffnet worden
Das Schüren von Terrorismus in Afrika ist Teil einer bewussten Strategie, die von den USA und ihren Alliierten und der NATO benutzt wird. Die Strategie besteht daraus, „das Tor zum afrikanischen Kontinent zu öffnen“, indem der sogenannte Krieg gegen den Terror ausgeweitet wird. Dieser dient als Rechfertigung für das Ziel der USA, ihre militärische Präsenz auf dem afrianischen Kontinent auszuweiten. Er wurde auch als Vorwand benutzt für die Schaffung von Pentagons AFRICOM.
Der US Africa Command (AFRICOM) bezweckt, „Afrika zu managen“ zu Washingtons Vorteil. Es soll eine afrikanische Version der NATO geschaffen werden, um die Besetzung Afrikas durchzuführen. Dazu haben die USA und ihre Alliierten bereits ein Budget bereitgestellt, um eben die Terroristenorganisationen, die sie selbst geschaffen und unterstützt haben(auch mit Militärhilfe und Waffen), in ganz Afrika von Somalia, Sudan, Libyen über Mali, Mauretanien, Niger, Algerien bis nach Nigeria zu bekämpfen.
Die Terroristen kämpfen nicht nur für Amerika vor Ort, sondern fungieren auch als Verbindung zu Washington und handeln als Führer durch die sogenannten Menschenrechtsorganisationen, die das Mandat haben, „die Demokratie zu befördern“.
Vor Ort werden eben diese Individuen und Organisationen benutzt, um die jeweiligen Länder zu destabilisieren. Sie werden international von Washington unterstützt, um aktiv für den „Regimewechsel“ zu arbeiten und militärische Interventionen im Namen von Menschenrechte und Demokratie. Libyen gibt dafür ein Beispiel ab.
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