Nochmals zu Jeju – diese Trauminsel Koreas – die von den USA
für eine Mammut-Basis missbraucht werden soll. Dort hat 1948 hat ein
gewaltiger Aufstand durch die erneute Besetzung des Landes – nach
Japan durch die USA – stattgefunden, der durch die faschistische
Armee Syngman Rhees mit massiver Hilfe der Amerikaner
niedergeschlagen wurde. 60 000 Menschen oder 20 % der Inselbevölkerung fielen in diesem ungleichen Kampf. Schon mal
was gehört von dem 'Massaker in Jeju'? Einem von vielen? Nee, ich
auch nicht.
Jeju – strategische Insel zur Einkreisung Chinas und das Jeju-Massaker
Michel Collon
22. November 2013
Aus dem Französischen: Einar Schlereth
Die Insel Jeju, im Südosten der koreanischen Halbinsel gelegen, hat eine außergewöhnliche strategische Position inne: 500 km von Shanghai, weniger als 100 km vom koreanischen Festland und der großen japanischen Insel Riukiu entfernt, liegt sie am Kreuzungspunkt der Meeres-Transporte, die China, Japan, die beiden Korea und Russland (Wladiwostok ist 1600 km entfernt) miteinander verbinden, womit sie eine wichtige Drehscheibe aller regionalen Konflikte ist.
Jeju ist 1846 km² groß – ein wenig größer als Guadeloupe – und zählt heute 560 000 Einwohner. Die vulkanische Insel wird beherrscht von dem erloschenen Vulkan Hallasan, der mit 1950 m der höchste Berg Südkoreas ist.
Ihre Geologie ist außergewöhnlich (siehe hier). Sie hat ein angenehmens subtropisches Klima mit einer ungewöhnlich reichen Flora und genießt begehrte Auszeichnungen: Welt-Kulturerbe der UNESCO und bemerkenswerte botanisches Naturschutzgebiet.
Aus diesen Gründen ist Jeju für die Koreaner ein begehrtes Touristenziel und der beliebteste Ort für Hochzeitsreisen. Sie wird auch oft als ein neues siebtes Weltwunder bezeichnet.
Weiterlesen kann man hier.
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