Meinen Freund Rudolph Bauer und mich hat nach langer Zeit eigentlich erst der anti-Kriegs und Friedens-Aktivismus wieder zusammengeführt. Wir drifteten nicht nur räumlich auseinander, sondern waren auch in verschiedenen Bereichen tätig. Und nun hat er also einen Lyrikband veröffentlicht, den ich nur anhand der beiden hier genannten Beispiele schon interessant finde. Hier also ein Kommentar des Verlages und eine Rezension.
Holger Platta
18. September 2015
Kommentar von Milena Rampoldi, ProMosaik e.V..
Anbei die Rezension zu den Flugschriftgedichten von Prof. Dr. Rudolph
Bauer, den wir vor wenigen Tagen über Krieg und Frieden interviewt
hatten. ProMosaik e.V. ist der Überzeugung, dass die Lyrik eine
wesentliche Ausdrucksform ist, um das Leid des Krieges, die Tragödie des
Militarismus und des Kolonialismus der heutigen Zeit zur Sprache zu
bringen. Bedauerlicherweise sind Krieg, Gewalt, Unterdrückung und Folter
eine Konstante der menschlichen Geschichte und Gesellschaft. Gegen
diese negativen Formen des menschlichen Zusammenlebens, gegen diese
Antigesellschaft und Antimenschlichkeit erheben wir uns Tag für Tag mit
unserer bescheidenen Arbeit. Möchte nun Herrn Platta das Wort übergeben.
Er beschreibt in diesen Zeilen treffender denn je das lyrische Werk von
Prof. Dr. Bauer. – Jeder, der sich in der bundesdeutschen
Literaturszene auskennt, weiß: politische Lyrik ist out. Literatur
dieser Art ist für die großen Verlage ein Rücksende-Umschlag. Der
Marktwert dieser Texte tendiert gegen Null.
Aber auch der Gebrauchswert? Auch die Qualität?
Der Autor Rudolph Bauer, vormals Politologe an der Bremer Universität, tritt den Gegenbeweis an – und mit ihm der Sujet-Verlag, der nunmehr den dritten Lyrikband von Bauer veröffentlicht hat: “Flugschriftgedichte“. Die Veröffentlichung zeigt: Lyrik ist brauchbar, für Alltag und Politik, fürs Wahrnehmen und fürs Verstehen, und sie kann dennoch Lyrik bleiben und gerade deswegen Lyrik. Ausgezeichnete Lyrik sogar!
Aber auch der Gebrauchswert? Auch die Qualität?
Der Autor Rudolph Bauer, vormals Politologe an der Bremer Universität, tritt den Gegenbeweis an – und mit ihm der Sujet-Verlag, der nunmehr den dritten Lyrikband von Bauer veröffentlicht hat: “Flugschriftgedichte“. Die Veröffentlichung zeigt: Lyrik ist brauchbar, für Alltag und Politik, fürs Wahrnehmen und fürs Verstehen, und sie kann dennoch Lyrik bleiben und gerade deswegen Lyrik. Ausgezeichnete Lyrik sogar!
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