Mittwoch, 16. Dezember 2015

Drohungen und gewalttätige Attacken gegen Moslems in den USA allein in dieser Woche



Glenn Greenwald
13. Dezember 2015
Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Diese Woche in den USA:


Arson at a Palm Springs mosque:
Two hijab-wearing Muslim women attacked in Tampa:

Far-right “patriot” group protesting a mosque in Dallas:
The Ku Klux Klan vows to “fight the spread of Islam” in the U.S.:
Muslim hijab-wearing middle school student asked by teacher if she has a bomb:
Woman hurls slurs and hot coffee at Muslims praying in a California park:
Phoenix mosque vandalized:
White powder and “Die, Muslims, Die” message sent to CAIR headquarters in Washington:
Planned Quran burning today outside the White House:
Man attacks Muslim workers in Manhattan restaurant, throwing chairs and screaming slurs:
Queens deli owner beaten by man screaming “I kill Muslims”:
Jersey City mosque receives hateful letters:
Pig’s head thrown at Philadelphia mosque (photo above):
Arson at Somali restaurant in North Dakota:


Dies ist allein in der vergangenen Woche passiert: darin sind nicht die vielen ähnlichen und noch schlimmeren Angriffe auf Moslems und Moscheen in den USA vor dem 8. Dezember enthalten, wie mehrere Schüsse auf eine Moschee in Connecticut nach der Pariser Attacke im November oder der von Kugeln durchlöcherte Koran, der vor einem moslemischen Laden in Anaheim hinterlassen wurde nach der San Bernardino-Schießerei. Sie enthalten auch nicht die große Zahl an ähnlichen Vorfällen außerhalb der USA, aber im Westen, wie der Angriff auf die 22-jährige moslemische Frau in einem Bus in Birmingham vorige Woche oder die Vandalisierung einer Mosche in Townsville/Australien gestern oder der Rauswurf von Moslems aus öffentlichen Verkehrsmitteln in den USA und England. Sie enthalten auch nicht die Fälle, wo die Ursache noch nicht bekannt ist, wie der Tode vergangene Woche eines 16-jährigen moslemischen Studenten in Seattle, der von einem Dach fiel oder geworfen wurde. Vor drei Wochen enthüllte CAIR, dass man „mehr Berichte über islamophobische Diskriminierung, Einschüchterung, Drohungen und Gewalt gegen amerikanische Moslems (oder die als Moslems angesehen werden) und islamische Institutionen in den vergangenen anderteinhalb Wochen erhalten habe als in einem anderen begrenzten Zeitraum seit 9/11.“
Wie CNNs Ben Brumfield zuvor in dieser Woch berichtete: „xenophobische Wut hat sich entladen gegen friedliche, gesetzestreue Amerikaner, die den Islam praktizieren“. CNNs Religons-Berichterstatter schrieb, dass 2015 „eine der intensivsten anti-Moslem-Perioden in Amerikas Geschichte gewesen ist“.
Es gibt zahlreiche Ursachen, die meisten offensichtlich: 14 Jahre von pausenlosen Kriege durch die USA und ihre Alliierten in überwiegende westlichen Ländern, mit anti-moslemischen Polemiken in den US-Mainstreammedien und die von der Trump-Kampagne entfachte Wut und zutiefst unverantwortliche Rhetorik von US-Politikern wie der demokratischen Parlamentarierin (und Senat-Kandidatin) Loretta Sanchez von Kalifornien, die Versuche, die Angriffe in Paris und San Bernardino für weitreichende Agendas zur Dämonisierung von Moslems und dem Islam. Aber was immer die Gründe, stellt euch nur mal vor, was es bedeutet, ein amerikanischer Moslem zu sein, der unter solchen Drohungen und Angriffen zu leiden hat.
Diese Gefühle sind in keiner Weise universal und es gibt einige positive Stories von Amerikanern, die dagegenhalten. Manche anonyme nicht-Moslems hinterlassen Zettel mit Hilfe vor örtlichen Moscheen oder islamischen Gemeindezentren. Der konservative GOP Mormonen-Senator aus Arizone, Jeff Flake, wohnte einem Gebet in der Scottsdale Moschee vergangene Nacht bei und verurteilte heftig die auftauchende anti-Moslem Wut.



Aber dies alles wird ertränkt in dem wachsenden und immer bedrohlicheren Trend gegen amerikanische Moslems. Die Ereignisse sprechen für sich selbst. Das ist, wie sich herausstellt, ein ernstes Problem einheimischen Terrorismus in den USA, aber es nicht die Art, die typischerweise Aurmerksamkeit oder Betroffenheit auslöst.


Dank für die anti-islamophobische Aktivistin Imraan Siddiqi für die Veröffentlichung vieler dieser Stories.


Quelle - källa - source

7 Kommentare:

  1. ...und bezeichnenderweise kommentiert niemand, weil der Islam in seinen Herkunftsländern NIRGENDS durch Toleranz oder Pluralität auffällt.....übrigens auch nicht als einwandernde Religion in Schweden:
    http://www.dailymail.co.uk/news/article-3361706/Police-Sweden-investigate-chilling-notes-posted-letterboxes-country.html

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  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Sigrid_Hunke Hier solltest du dich erst einmal gründlich informieren, bevor du dummes Zeug von dir gibst.

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  3. Dieses rassistische Pack ist überall im Netz zu finden. IQ von 40 und meistens breites Pack. Zum Glück sind Moslems friedlich, wie die meisten Gläubigen die ihre Religion korrekt leben. Bis auf ein paar Spinner wie z.B. der anonyme Rassist über uns haben die auch nicht zu bieten.

    https://m.youtube.com/watch?v=ZtK9Ulplmb0

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    1. Nur Fundamentalisten leben ihre Religion korrekt. Der Rest weiß überhaupt nicht wovon er redet.

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  4. Klar, was sind schon 15 Tote gegen ein paar Leute die sich mit Kapuzen ablichten lassen oder gegen ein Stück Fleisch das irgendwo abgeworfen wird? Ihr linken PC-Faschisten seid echt das Letzte! Die Welt wird aufatmen wenn euch die Machthaber die mediale Unterstützung entziehen und der Masse politisch zum Fraß vorwerfen.

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  5. Immer diese links rechts West Ost Christ Moslem Katholik Schiite Trennungen, exakt diese Trennungen wollen und brauchen die Eliten meiner Meinung nach. Allein der Waffenverkauf läuft so genial, weil alle Gruppen sich bedroht fühlen. Warum packt man mich in die linke Schublade? Denk nichtmal darüber nach in welche Gruppe ich gehöre...ich lebe einfach...die Realität sieht auch so aus das jeder sich versteht. Ich musste auch diese Erkenntnis selbst machen und erleben. Allmählich teile ich sogar Merkels Entscheidung BIS JETZT, hätte aber gerne AB JETZT eine Begrenzung für Flüchtlinge (egal welche Religion). Vielen haben wir in unserem Sportverein geholfen, es sind bedauernswerte Menschen. Das da immer ein paar Spinner dabei sind bleibt leider nicht aus, aber haben wir ja hier auch (rote Pille usw.)

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  6. Religion ist glaub ich generell schlecht. Egal wo man geboren wird. Glaube ist da denke ich der bessere weg. Komischerweise habe ich nie den glauben ans gute verloren. Wenn man die augen offen hat und sieht wie es sich entwickelt ist es manchmal schwer ans gute zu glauben. Darum seh ich hlaubs positiv. Es ist immer das selbe,alle sind das selbe. Jede "seite" hat ihre spinner, extremisten, rechten etc. Am ende glaub ich aber auch menschen die einfach nur friedlich miteinander leben wollen. Ich schätze mich glücklich viele freunde aus verschiedenen nationen und religionen zu haben.

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