Ergänzend zu dem Artikel von gestern 'Die guten und die
schlechten Terroristen' verweise ich gerne noch auf einen Artikel von
Cartalucci, aus dem ich ein paar wichtige Passagen übersetze. Er
betrachtet Brahimi ebenfalls als einen Schurken. Er stellt eine
ausführliche Zusammenfassung all der vom Ausland zusammengestellten
Gangsterbanden auf und ihre jeweiligen Verbindungen zu den
Terroristen in Libyen, der NATO, den USA und Golfstaaten, die alle
auf die eine oder andere Weise ihre besonderen Interessen verfolgen.
Allerdings versäumt er, darauf hinzuweisenn, dass Brahimi anfangs
als ehrlicher Unterhändler aufgetreten ist und beteuerte, dass er
nur die Opposition innerhalb Syriens anerkennen werde und sich jeder
ausländischen Intervention widersetze. Er hat also eine Kehrtwendung
von 180 Grad vorgenommen. Dass solche Typen nicht an ihren Lügen
ersticken. Verrat haben sie ja in ihrer gesamten Karriere geübt,
weswegen er ihnen sehr leicht von der Hand geht.
Tony Cartalucci
28. Dezember 2012
Der UN-“Friedensbeauftragte“ Lakdhar Brahimi versucht eine Übergangsregierung vor den vorgeschlagenen Wahlen in Syrien einzufädeln. Für Brahimi sind diese Bemühungen nicht nur vergeblich, sie sind auch absolut unredlich. Der Vorschlag einer „Übergangsregierung“ inmitten einer tatsächlichen fremden Invasion, finanziert, bewaffnet und offen von ausländischen Interessen in Gang gehalten, verletzt sowohl Syriens Souveränität als auch die eigene Gründungscharta der UNO.
Es wäre vergleichbar einem UN-Beauftragten in Polen zu Beginn des 2. Weltkrieges, der eine Übergangsregierung mitten in der deutschen Invasion gefordert hätte. Die UNO wäre eindeutig ein Vermittler von Unrecht und nicht von Frieden.
…
Die UNO hat dauernd versagt, zwischen der legitimen Opposition innerhalb von Syrien und den Gangs von herumstreunenden bewaffneten Terroristen zu unterscheiden, die sich furchtbare Gräuel am syrischen Volk zu Schulden kommen lassen und von denen die meisten gar keine Syrer sind. Und alle sind sie schwer bewaffnet durch die USA, Israel, Saudiarabien und Katar, die seit langem einen Regimewechsel sowohl in Syrien als auch im Iran anvisieren. Und die westliche Presse unterstützt die hinterhältigen Anstrengungen der UNO und versucht mit allen Mitteln jede Opposition in Syrien, die sich weigert, zu den Waffen zu greifen und eindeutig gegen eine fremde Intervention ist, zu delegitimieren.
….
Brahimi will lediglich, wie schon Kofi Annan vor ihm, Zeit für den Westen herausschinden, bevor das westliche Märchen völlig platzt. Syrien und seine Alliierten sollen es platzen lassen, damit man sich der eigentlichen Aufgabe widmen kann, Syrien zu retten, indem man landesweite Sicherheitsoperationen gegen die Terroristen unternehmen kann und diplomatische Konfrontationen gegen die ausländischen Interessen, die den Terrorismus in und um Syrien unterstützen.
Quelle - källa - sources
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