Mittwoch, 4. November 2015

Nestle eröffnet Abfüllanlage in Äthiopien – dem Land droht die schlimmste Dürre seit 30 Jahren



Ich möchte mal ausdrücklich auf die hervorragende Seite der Netzfrauen hinweisen, nachdem ich schon mehrfach von ihnen Artikel übernommen habe. Sie sind nicht nur gut recherchiert, sondern auch gut geschrieben und spannend, obwohl sehr oft auch zum Weinen. Wie z. B. dieser Artikel über das Walsterben von Frankreich über Argentinien bis hinauf nach Alaska. Aber das liegt nun wirklich nicht an den Netzfrauen.

Doro Schreier

29. Oktober 2015
Nestle99999
Stellt euch vor, was dieses Mädchen nachhause schleppt, wenn alle Kanister voll sind.
 
In diesem Jahr hat El Niño besonders starke Auswirkungen in Ländern wie Äthiopien, Malawi, Sambia, Mosambik, Botsuana, Simbabwe und Namibia, aber auch in Südafrika und Madagaskar. Die Netzfrauen haben bereits berichtet, dass Äthiopien um internationale Hilfe zur Versorgung von 8,2 Millionen Menschen gebeten haben, denn das Land leidet unter der größten Dürre seit 30 Jahren.

Nestlé Äthiopien wurde 2006 gegründet und besitzt ein Repräsentationsbüro in der Hauptstadt Addis Abeba. Zugleich ist dort der Sitz seines «Horn of Africa»-Teams mit zwölf Mitarbeitern, das auch die Nachbarländer Dschibuti, Eritrea und Somalia umfasst. Nestlé importiert und vertreibt im Land diverse bekannte Lebensmittelmarken wie Nido, Nescafé oder Maggi.

Hier weiterlesen.

8 Kommentare:

  1. Weil die Herren der Welt sie genauso behandeln, als sei es ihre Welt, machen sie mit ihr auch, was sie wollen. Mit Geo-Engineering ist so gut wie alles möglich, wie das Beispiel Kalifornien zeigt, wo diese Verbrecher die schlimmste Dürre seit 500 Jahren warten wie einen wie ein Kätzchen schnurrenden VW-Diesel mit 650.000 Kilometer.

    Dass es davon abgesehen weder in Äthiopien noch in sonst irgendeinem anderen Land weltweit Wasserknappheit geben müsste, wissen natürlich nur die wenigsten, und es wird sicherlich niemand beweisen können, dass Nestle die Menschen des Landes endgültig versenken will.

    Gäbe es nicht überall die Schwarze Hand der jüdischen Zionisten hätten wir abgesehen von dem ganzen anderen Wahnsinn weltweit auch überall genug Wasser. Man muss nur tief genug bohren. Gaddafi wusste das.

    "500 Jahres-Dürre: Es gibt keine Was­ser­knapp­heit in Ka­li­for­nien!" -> http://goo.gl/wE1sdL

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  2. Darüber hinaus könnte das auch schon ein Versuch sein, in Afrika das Wasser komplett zu privatisieren und Regeln im Rahmen der 2030 Agenda aufzustellen.

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  3. Ups, noch ein Nachtrag, oder sollen die Menschen nach Europa vertrieben werden?
    http://goo.gl/4NZjwn
    Die hier - http://youtu.be/VWSJM6IK8Ag - sind ja besonders freundlch.

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  4. Wieder eine Meldung die mich total wütend macht aber auch hilflos. Was nützt es wenn ich mich diesem allgemeinem Kaufrausch entziehe und ganz bestimmt nichts von Nestle kaufe, weder sonst noch irgendeinen anderen sinnlosen Pillefit welcher nur die Taschen der superreichen Konzerne füllt. Leider hat die Mehrheit der Menschheit nichts dazu gelernt, hauptsache der Flachbildschirm hängt an der Wand und die Opern erzeugen ausreichend bunte Seifenblasen und natürlich darf das vielgeliebte Bier oder der Schoppen Rotwein, für selbsternannte besser Betuchte nicht fehlen. Bis zum bitteren Ende, aber dann bitte alle.

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    1. Muss ihnen Recht geben. Kaufe auch nichts von diesen Konzernen. Und kläre auf so gut es geht. Es nützt nichts. Ich lebe zum Glück in einer ländlichen Gegend wo der Bauer noch der Nachbar ist. Jean Ziegler hat über die Armut und den Hunger in der Welt sehr gute Bücher geschrieben. Das finde ich sehr bemerkenswert, hat uns aber noch kein Stück weiter gebracht. Im Gegenteil, es wird immer schlimmer.
      Und das nur, weil diese Kapital-Haie den Hals nicht voll genug bekommen. Was haben die schon alles auf der Welt angerichtet? Wenn ich da nur an Südamerika denke. Den Umsturz in Chile usw. Und jetzt wieder die Abfackelung der Wälder wegen dem Palmöl in Indonesien. Eine völlige Konsumverweigerung werden wir wohl nicht erreichen. Ich habe auch keine Lösung parat. Hier kann man deutlich sehen, wie die Menschen ticken
      https://www.youtube.com/watch?v=pgCD-4Q-4Wo

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  5. Hallo Herr Schlereth,
    dieser Artikel bei Spektrum von 2009, von dessen Inhalt ich leider erst vor einem Jahr erfahren habe,

    Revolution in der Windmaschine
    02.04.2009, Daniel Lingenhöhl
    http://www.spektrum.de/news/revolution-in-der-windmaschine/987877

    gibt eine Studie wieder, die im Jahr 2006 von zwei russischen Wissenschaftlern, Anastassia Makarieva und Victor Gorshkov, erarbeitet worden ist. Darin weisen diese nach, dass Wälder der wichtigste Antrieb auf den Kontinenten für die Wasserkreisläufe sind. D.h. wenn es Wälder gibt, bis ins Innere der Kontinente, dann gibt es auch Regen bis dorthin. In Australien fehlen schon an den Küsten die Wälder, deswegen ist das Innere ausgetrocknet.

    Mithilfe von Wiederaufforstungen ist es möglich jegliche Wüsten zu stoppen, ja sie sogar wieder in grüne Landschaften zu verwandeln.
    Aus dem Bauch heraus: Für die Sahara reichen 50 Mrd. Euro, um in drei bis vier Jahrzehnten die gesamte Sahara in ein grünes Land zu verwandeln. Genügend Leute gibt es ja. Man kann von den Küsten her anfangen sich ins Innere der Sahara vorzuarbeiten. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

    Dieser englische Mitarbeiter der Firmal World Vision, der sich seit Jahrzehnten für den Sahel engagiert, erklärt wie er Anfang(?) der 90er ein einfaches Verfahren entdeckte große Mengen an Bäumen innerhalb sehr kurzer Zeit anzupflanzen - mit Hilfe der Bäume, die noch im Boden nach Abholzungen vorhanden waren:

    Tony Rinaudo: "Against the odds: Reversing desertification in arid and semi arid lands"
    https://www.youtube.com/watch?v=Dm_qlyvdZ_A

    Parallel dazu muss man vom Wasser, das selten vom Himmel kommt, soviel wie möglich auffangen und es optimal verwenden. Hier habe ich eine solche Methode beschrieben:


    Weltweite Ernährungssicherung durch Wüstenbegrünung – Teil 1
    25.05.2015
    http://www.peak-oil.com/2015/05/ernaehrungssicherung-durch-wuestenbegruenung-teil-1/

    Das Land, das bei einer Wüstenbegrünung fruchtbar wird, kann für den Lebensunterhalt von Familien sorgen, so benötigt es nur eine gewisse Anfangsinvestition, um das Ganze in Gang zu bringen. Ohne politischen Willen ist so etwas aber nicht durchzusetzen.

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  6. Lieber Stephan, habe gerade schon auf deiner Seite einen Kommentar gepostet. Deine ersten beiden links habe ich auch auf Google+ gelegt (zum dritten siehe Kommentar bei dir). Vielen Dank. Ciao

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  7. Lieber Einar,
    Danke für die Antwort. Welche Seite von mir meinst Du? Die Url in meinem Namen werde ich leider erst in den nächsten Tagen freischalten. Die Seite peak-oil.com gehört Norbert Rost, der mir Dankenswerterweise seinen Blog für meinen Artikel zur Verfügung gestellt hat und mir auch bei der Formulierung desselben geholfen hat.

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