Prof. Dr. Werner (C)
|
Am 28.05.2015 sprachen wir mit Prof. Dr. Richard Werner
über den von ihm erbrachten empirischen Beweis der Kreditgeldschöpfungstheorie,
also der Giralgeldschöpfung aus dem Nichts durch die Kreditvergabe der Banken.
Seine Studie wurde am 18.09.2014 in der
International Review of Financial Analysis (Elsevier Verlag) unter dem Titel
„Can banks individually create money out of nothing? - The theories and
the empirical evidence“ veröffentlicht.
Die Mehrheit der Lehrbücher vertritt derzeit noch die nun von Prof. Dr. Werner widerlegte finanzielle Intermediationstheorie, wonach angeblich das Giralgeld entstehen würde durch das Bargeld, welches die Sparer zur Bank bringen, und welches die Banken nur weiter verleihen würden. Im Gegenteil, das bei der Kreditvergabe geschöpfte Giralgeld ist nur ein Versprechen auf Bargeld.
Die Mehrheit der Lehrbücher vertritt derzeit noch die nun von Prof. Dr. Werner widerlegte finanzielle Intermediationstheorie, wonach angeblich das Giralgeld entstehen würde durch das Bargeld, welches die Sparer zur Bank bringen, und welches die Banken nur weiter verleihen würden. Im Gegenteil, das bei der Kreditvergabe geschöpfte Giralgeld ist nur ein Versprechen auf Bargeld.
Für Zwecke der Versorgung mit Giralgeld und mit Krediten
braucht es viel weniger Kapital der Banken, geschweige denn Spareinlagen, als
man dies bei der finanziellen Intermediationstheorie vermuten würde - und ist
jede Bank ersetzbar, die Unhaltbarkeit der „too big to fail“ -
Hypothese nun noch offensichtlicher. Mit dem Wissen, wie das Giralgeld
entsteht, gehören Vorschriften, die auf einer der beiden nun widerlegten
Theorien der Geldschöpfung aufbauen, angepasst, wie z. B. die Basel-Kriterien
der BIZ über das Eigenkapital der Banken im Verhältnis zur Kreditvergabe oder
die EU-Mechanismen mit der Troika wie z. B. der ESM-Vertrag. Stattdessen wird
derzeit u. a. auf der Ebene der BIZ verhandelt über eine Abschaffung des
Bargeldes, damit die Banken ihr bei der Kreditvergabe gegebenes Versprechen gar
nicht mehr erfüllen müssen, damit sie keinen „Bank Run“ mehr
fürchten müssen, und damit sie Negativzinsen von Spareinlagen durchsetzen
können.
Das Wissen, wie Giralgeld entsteht, muss rechtzeitig genug
Menschen erreichen, damit daraus in Ruhe die richtigen politischen Folgerungen
zum Wohle der Menschen getroffen werden, sowohl für die Geldversorgung der
Privatwirtschaft als auch für die Staatsfinanzierung.
Im Interview erläutert Prof. Dr. Werner außerdem, wie sich
für die Staaten spekulativ hohe Schuldzinsen vermeiden lassen, und wie die
Banken mit ihren wackeligen Forderungen durch die EZB hätten gerettet werden
können - ganz ohne das Geld der Steuerzahler und ganz ohne drakonische
Sparmaßnahmen.
Universitätsstudie beweist Geldschöpfung aus dem Nichts
°°°
:
Sabrina Manthey
Geldschöpfung Das aktuelle Geldsystem als Instrument der verfassungswidrigen Vermögensumverteilung von unten nach oben?
Gastautor: w:o
Gastbeitrag
27.05.2015, 15:45 | 822 Aufrufe | 0 |
Ludwig
von Mises Institut Deutschland veröffentlicht Publikation zur Geldschöpfung der Banken als VermögensrechtsverletzungMit dem Ausbruch der Finanzkrise ist das Interesse an geldpolitischen Fragen nicht nur in Fachkreisen stark gestiegen. So wird das Thema „Geldschöpfung durch die Kreditinstitute“ auch neuerdings bereits in der allgemeinen Wirtschafts- und Tagespresse kontrovers diskutiert. Dennoch werden entscheidende Fragen in der Öffentlichkeit nicht gestellt und schon gar nicht für den Laien verständlich diskutiert oder beantwortet. Die im Fokus stehende Finanzindustrie hat dabei Strategien entwickelt, ihre Rolle und ihre Interessen erfolgreich zu verschleiern.
Die neue Publikation des Ludwig von Mises Instituts möchte die drängenden Fragen unserer Zeit nicht nur oberflächlich beantworten: Der Band „Humes Dilemma – oder: Das Geld und die Verfassung“ enthält zwei ursprünglich getrennt veröffentlichte Aufsätze zum Thema Verfassung und Geld. Gemeinsam reichen sie an die Wurzeln des herrschenden Geldsystems und dessen moralische, soziale und verfassungsrechtliche Legitimation.
Prof. Michael Köhler zeigt dabei überzeugend auf, dass das herrschende Geldsystem ein Instrument der verfassungswidrigen Vermögensumverteilung von unten nach oben ist, indem er die Volkswirtschaft und insbesondere die Geldtheorie wieder zurück in den Fokus der juristischen Betrachtung führt. Er stellt die Frage nach der Berechtigung volkswirtschaftlichen Handelns und verspricht und leistet die lange überfällige "Integration der Ökonomie in das Rechtssystem und seine Grundlagen". Er stellt die für viele so unangenehme Frage „Cui bono – wem nützt es“, und sind die Nutznießer auch rechtlich legitimiert?
Der Leser wird sich bei der Lektüre vermehrt die Frage stellen müssen, warum der Staat das Recht zur Geldschöpfung durch Kredit den Banken als kostenloses Monopol überläßt, um sich anschließend das so entstehende Geld von den Banken teuer zu leihen und Zinsen aus Steuergeldern zu zahlen – zu Lasten seiner Bürger.
Hat man das erst einmal verstanden, so wird auch klar, warum die Kreditgeldmenge aus Sicht der Finanzindustrie unter keinen Umständen schrumpfen darf, obwohl durch diese Deflation die Preise für die breite Masse sinken, der reale Wohlstand also tatsächlich steigt.
Das Ludwig von Mises Institut Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, über aktuelle Fehlentwicklungen aufzuklären und bei volkswirtschaftlichen und sozialen Fragestellungen Denkanstöße zu vermitteln. Die gerade veröffentlichte Publikation von Prof. Michael Köhler soll einen wichtigen Beitrag zu einer offenen Debatte liefern.
°°°
12-jähriges Mädchen erklärt den ZinsSchuldOpferkult und
Ausplünderung durch Banken&Politik
°°°
Island will Banken entmachten: Geldschöpfung nur noch durch Regierung
möglich
Die Regierung Islands plant offenbar der privaten Geldschöpfung der
Geschäftsbanken den Kampf anzusagen. Einen entsprechenden Bericht
veröffentlichten Abgeordnete der regierenden isländischen Fortschrittspartei.
Damit steht Island im marktwirtschaftlich geordneten Teil der Welt vollkommen
alleine da. Diese Idee ist revolutionär.
Islands Weg aus der Finanzkrise
«Nicht auf die
Finanzmärkte hören, sondern auf das Volk» (Olaf Ragnar Grimsson,
Staatspräsident)
°°°
Bill Still - Hour 1 - The Money Masters & The Secret of Oz
August 23, 2012
Bill Still is a former newspaper editor and publisher. He has written for USA Today, The Saturday Evening Post, the Los Angeles Times Syndicate, OMNI magazine, and produced the syndicated radio program, Health News. He has written 22 books and two documentary videos, including: The Money Masters and The Secret of Oz, both of which critique the United States monetary system. In our current economic crisis, what can the government do? Bill says, under the current monetary system, nothing. It’s not going to get better until the root of the problem is understood and addressed. Bill will talk about the imploding Ponzi scheme that will be felt by all nations. We’ll discuss currency, gold backing and the lender/borrower relationship. In the second hour, Bill talks about the relationship between the news and bankers. He’ll also discuss reforming the monetary system, full reserve lending and debt free money.
August 23, 2012
Bill Still is a former newspaper editor and publisher. He has written for USA Today, The Saturday Evening Post, the Los Angeles Times Syndicate, OMNI magazine, and produced the syndicated radio program, Health News. He has written 22 books and two documentary videos, including: The Money Masters and The Secret of Oz, both of which critique the United States monetary system. In our current economic crisis, what can the government do? Bill says, under the current monetary system, nothing. It’s not going to get better until the root of the problem is understood and addressed. Bill will talk about the imploding Ponzi scheme that will be felt by all nations. We’ll discuss currency, gold backing and the lender/borrower relationship. In the second hour, Bill talks about the relationship between the news and bankers. He’ll also discuss reforming the monetary system, full reserve lending and debt free money.
°°°
The 1318 transnational corporations that
form the core of the economy. Superconnected companies are red, very connected
companies are yellow. The size of the dot represents revenue (Image: PLoS One) http://www.redicecreations.com/article.php?id=19334
Die Studie der ETH
Was wir eh schon lange wissen, hat eine wissenschaftliche Studie der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) bestätigt. Eine kleine Gruppe von Konzernen kontrolliert die Welt. Die Verbindungen zwischen 43000 global agierenden Firmen wurde untersucht und dabei kam zu Tage, wenige Konzerne, die hauptsächlich aus Banken bestehen, haben die größte Macht über die Weltwirtschaft und damit über alle Staaten und unser Leben.
Das Team der Universität Zürich zog aus der Datenbank der Orbis 2007, die aus 37 Millionen Firmeneinträge besteht, 43069 transnationale Firmen heraus und analysierte die Besitzverhältnisse, die sie untereinander verbindet. Sie konstruierten dann ein Modell aus den Daten, die zeigen, welche Firmen durch den Aktienbesitz andere kontrollieren, plus die jeweiligen Umsatzzahlen, um eine Struktur der Wirtschaftsmacht zu modellieren.
Was wir eh schon lange wissen, hat eine wissenschaftliche Studie der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) bestätigt. Eine kleine Gruppe von Konzernen kontrolliert die Welt. Die Verbindungen zwischen 43000 global agierenden Firmen wurde untersucht und dabei kam zu Tage, wenige Konzerne, die hauptsächlich aus Banken bestehen, haben die größte Macht über die Weltwirtschaft und damit über alle Staaten und unser Leben.
Das Team der Universität Zürich zog aus der Datenbank der Orbis 2007, die aus 37 Millionen Firmeneinträge besteht, 43069 transnationale Firmen heraus und analysierte die Besitzverhältnisse, die sie untereinander verbindet. Sie konstruierten dann ein Modell aus den Daten, die zeigen, welche Firmen durch den Aktienbesitz andere kontrollieren, plus die jeweiligen Umsatzzahlen, um eine Struktur der Wirtschaftsmacht zu modellieren.
Die ETH-Studie heißt "The network of global corporate control"
und die Autoren sind Stefania Vitali, James B. Glattfelder und Stefano Battiston.
°°°
Die Zukunft des Geldes
[29-05-2015,
ca. 92 min]
Ist das Geldsystem die
Ursache der Krise? Prof. Franz Hörmann,
ausserordentlicher Universitätsprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien,
glaubt ja. Schon in dem 2011 erschienenen Buch "Das Ende des Geldes" zeigte Franz Hörmann zusammen mit
Co-Autor Otmar Pregetter schwere Risse im
Finanzsystem auf. Bei vielen KollegInnen hat sich Hörmann u.a. durch
seine "umstrittenen Thesen zum Geld- und Finanzwesen" und massiver
Kritik an z.B. der Schöpfung von sogenannten Giralgeld
durch Geschäftsbanken wenig Freunde gemacht.
Franz Hörmann
vertritt die Meinung, dass die derzeitige Schuldenkrise
letztendlich nur durch eine grundlegende
Umstrukturierung des Geldsystems inklusive der Geldschöpfung zu
lösen ist. Als mögliche Alternative sieht er das, auf OSBEEE basierende, InfoMoney, welches letztendlich auf ein kooperatives Gesellschaftssystem mit rein elektronischem, "positivem" Geld ohne Schuldzinsen hinausläuft.
Utopische Wunschvorstellung oder berechtigte Kritik mit handfestem Lösungsansatz?
Prof. Franz Hörmann live zu Gast auf CROPfm
über die Zukunft des Geldes aus
der Sicht eines akademischen Querdenkers...
INTERVIEW als mp3-Datei Q: http://cropfm.at/cropfm/services/listen?type=mp3&id=hoermann
Buch kostenlos herunterladen :http://www.franzhoermann.com/downloads/20110810-das_ende_des_geldes.pdf
KENFM
Franz Hörmann
Geldschöpfung 18.06.2014
°°°
°°°
"DAS AUGE ÜBER DER
PYRAMIDE"
MACHT und MANIPULATION
beruht auf Unterdrückung und Zensur von INFORMATION = PYRAMIDENSPIEL
Neben Richard Werner haben die Geldschöpfung außerdem Huber, Kumhoff, Binswanger, Steve Keen und auch die Bank of England zutreffend erklärt.
AntwortenLöschenDas Problem ist überhaupt nicht die Geldschöpfung aus dem Nichts der Banken, wenn:
1. Diese ausnahmslos in öffentlicher Hand sind;
2. Investitionen des Staates für die Allgemeinheit (Bildung, Infrastruktur, Gesundheit, etc.) aus staatich geschöpftem, zinsfreiem Geld getätigt werden;
3. Es eine Kreditlenkung gibt (produktive/unproduktive Kreditschöpfung).
4. Außerdem muss sich die Lohnentwicklung an der "Goldenen Lohnregel" orientieren: Produktivitätsfortschritt PLUS Inflationsziel - dann klappt es auch mit den Nachbarn ...
Jetzt brauchen wir nur noch Politiker, die das machen!!
LG
schön wärs. aber die probleme wären noch viel schlimmer, wenn die banken in öffentlicher hand wären. die kreditexpansion wäre durch nichts begrenzt (wie heute schon) und zusätzlich wäre der finanzsektor noch ineffizienter als heute schon, da die regierung dann die totale kontrolle hätte. die staatlichen finanzinstitute sind schon heute die, die die größten verluste schreiben.
Löschen"Das Wissen, wie Giralgeld entsteht, muss rechtzeitig genug Menschen erreichen,
AntwortenLöschen!!!damit daraus in Ruhe die richtigen politischen Folgerungen zum Wohle der Menschen getroffen werden,!!!
sowohl für die Geldversorgung der Privatwirtschaft als auch für die Staatsfinanzierung."
Das kann nur Satire sein - aber selbst dafür taugt es nicht.
Hier wird Zwang ausgeübt um das Bargeld ab zu schaffen.
AntwortenLöschen„Der Beitragsservice von ARD ZDF und Deutschlandradio ist nicht verpflichtet, Bargeld als Zahlung zu akzeptieren. Der Rundfunkbeitrag ist bargeldlos zu zahlen. Dies ist ausdrücklich in § 9 Abs. 2 Satz 2 des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags in Verbindung mit § 10 Abs. 2 der Satzungen der Rundfunkanstalten über das Verfahren zur Leistung der Rundfunkbeiträge geregelt. In § 10 Abs. 2 der Satzung heißt es: Der Beitragsschuldner kann die Rundfunkbeiträge nur bargeldlos mittels folgender Zahlungsformen entrichten:1. Ermächtigung zum Einzug mittels Lastschrift bzw. künftiger SEPA-Basislastschrift 2. Einzelüberweisung, 3. Dauerüberweisung.
Hintergrund dieser Regelung ist, dass die Bargeldzahlung bei über 40 Mio. Rundfunkteilnehmern einen Verwaltungsaufwand und damit Kosten verursachen würde, mit denen der Gesetzgeber die Beitragszahler bewusst nicht belasten wollte. Auf § 14 Bundesbankgesetz kommt es in diesem Zusammenhang hingegen nicht an, weil die Regelungen des Beitragsrechts die hierfür speziellen Vorschriften enthalten. Da der Rundfunkbeitrag bargeldlos zu bezahlen ist, sind die Bürgerinnen und Bürger nach wie vor gesetzlich verpflichtet den Rundfunkbeitrag zu leisten. Die Beitragspflicht besteht also fort.“
http://norberthaering.de/de/27-german/news/391-rundfunkgebuehr-in-bar#weiterlesen
Hierzu kann ich noch einen schönen Beitrag empfehlen: http://marialourdesblog.com/bargeldverbot-bargeld-abschaffung-kommt-ganz-sicher/
AntwortenLöschen