Mittwoch, 7. Oktober 2015

Die ökologischen Folgen des Militarismus

Ich bin richtig glücklich, dass mal jemand dieses Problem aufgegriffen hat. Jahrelang habe ich schon daran gedacht, etwas zu schreiben. Naja, ihr wisst, wie es ist. Immer kommen andere Dinge dazwischen. Gewiss habe ich regelmäßig gegen die Rüstungs - Industrie, gegen die Kriegsgewinnler und Kriegshetzer gewettert, aber das reicht nicht. Wenn man diesen Artikel liest, dann muss man zugeben, dass es eigentlich nichts Wichtigeres geben kann. Die Kriegsindustrie und die Armeen tragen nicht nur zur Umweltzerstörung und -verseuchung bei, zur Vernichtung riesiger Reichtümer, sondern damit eben auch direkt zur Armut auf der Welt. Damit wird den Ärmsten der Bissen aus dem Mund genommen, wenn sie nicht gleich in das Jenseits befördert werden. Bitte verbreitet diesen Artikel, sprecht mit Freunden und Bekannten und fragt eure 'Volkesvertreter', was sie dagegen tun.

Miss Ubuntu

22. September 2015 

Anlässlich der Rüstungsmesse DSEI, die vergangene Woche in London stattfand, wo sie alle zwei Jahre abgehalten wird, habe ich einen Beitrag aus einem Pamphlet der Kampagne Stop The Arms Fair übersetzt. Dabei habe ich einen interessanten Fakt gelernt: Die Aluminiumindustrie verbraucht fast 2/3 des gesamten Stromverbrauchs Islands. Das Rohmaterial Bauxit, dessen Abbau verheerende Folgen für Menschen und Umwelt hat, muss dafür um die halbe Welt transportiert werden. Und am Ende wird ein Großteil davon in sinnlosen Kriegen verpulvert.
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„Die Kriegsführung in der modernen Zeit … resultiert in Umweltzerstörungen von solch gewaltigen Ausmaßen, dass dies als ökologischer Holocaust beschrieben wurde.“
Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Aspekte:
Das US-Militär ist verantwortlich für die Hälfte des weltweiten Verbrauchs von FCKW, was 13 Prozent des Ozonabbaus ausmacht. Der CO2-Ausstoß infolge militärischer Aktivitäten macht 10 Prozent der globalen Emissionen aus. Die Militärstreitkräfte der Welt sind verantwortlich für mehr als zwei Drittel der Freisetzung von FCKW 113 in der Ozonschicht. Das US-Militär ist der größte Umweltverschmutzer der Welt und erzeugt mehr Giftstoffe pro Jahr als die fünf größten Chemiefirmen zusammengenommen. Das Pentagon ist der größte Verbraucher von Öl in der Welt. Über die Umweltfolgen von Krieg braucht man kaum zu reden: Brennende Ölquellen (z. B. Die größte Ölkatastrophe im Mittelmeer), die Umwelt verschandelnde Streubomben und Uranmunition, Tod, Verstümmlung und Vergiftung, durch das Besprühen mit Chemikalien entlaubte Landschaften, massive Waldbrände, durch zerbombte Kanalisationssysteme vergiftetes Grundwasser.

Besetzt die Waffen-Messe!



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2 Kommentare:

  1. Aber trotzdem brauchen wir einen möglichst fetten Staat, damit die bösen Kapitalisten nicht die Umwelt zerstören, nicht wahr?

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  2. ein völlig perverser US- Vasallen-Merkel- Staat gegen daas eigene Volk:
    Unsere Heizung, sehr alt, hat topp- Werte bez. Feinstaub, aber CO2 ist etwas zu hoch, weshalb die Stillegung Ende nächsten Jahres abzusehen ist. Nach Frage an den Schornsteinfeger: Auch die neuen (Öl)Heizungen erfüllen die neuen Vorgaben kaum, es ist eben ein Gesetz für die Industrie. Bürger müssen zahlen, Industrie und Staat profitieren.
    Schaut man VW an: All' die Diesel- Autos mit gefakter Software und erhöhtem Schadstoffausstoß müssten sofort aus dem Verkehr gezogen werden, stattdessen passiert politisch in Deutschland nichts.
    Und die Militärindustrie darf ausstoßen, was sie will. Der erste Klimamilliardär Al Gore fliegt mit Privatjet durch die Welt und hält sechstellig bezahlte Vorträge über CO2. Sehr glaubhaft.
    Über unseren Köpfen flogen 1999 die Kampfbomber nach Serbien ( von Ramstein aus )- mit Uranminition. Vielen Danf dafür, liebe NATO- Kriegsverbrecher.

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